Anzeigen von Google:

Google Adsense Anzeige:
Ende der Anzeigen.

gestresst ? Definition von Stress und Stressoren

Zusammenfassung: Gestresst durch Belastungen im Alltag und Beruf. Definition von Stress und Stressoren und Tips zum Umgang bei Stressigen Situationen

Web4Health logo
Start Suche
Themen Arzt Beratung online
psychologist Psychologische Beratung und Antworten zu ihrer Gesundheit

gestresst ? Definition von Stress und Stressoren

Schreiben sie eine Frage Local help Info


Go the top of the page Top Forum iconDiskussion Forum iconFragen an die Experten Printer Drucken
Frage: 
Schriftsteller: Martin Winkler
Erste Version: 12 Feb 2004.
Letzte Änderung: 18 Sep 2008.

Was ist Stress? Was sind Stressoren?
Wie kann man mit Stress im Alltag umgehen?

Antwort:

Gestresst im Beruf und Alltag

Alle Menschen fühlen sich früher oder später - und meist wiederholt - "gestresst". Stress bedeutet dabei aber zunächst nur eine sehr unspezifische Beschreibung für Druck. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Mechanik und bezeichnet die Einwirkung einer äußeren Kraft, die zu einer Verformung bzw. Druck führt. Auch im Leben erleben wir häufig Druck oder sind Anforderungen sehr unterschiedlicher Art ausgesetzt. Dies kann sich im Privatleben, in der Ausbildung oder im Beruf ergeben.

Was ist nun aber Stress im Sinne der psychotherapeutischen Sicht? Wie erlebt jeder Einzelne solche Belastungssituationen und welchen Umgang hat er oder sie damit?

Als Stressoren bezeichnet man alle inneren und äußeren Anforderungen, die der Organismus bewältigen muss und sich daran anpassen muss. Das können also durchaus auch positive Ereignisse sein. Erst die Bewertung als unangenehm bzw. die fehlende Fähigkeit, sich auf die Situation und die besonderen Bedingungen anzupassen, können dann eine Stressreaktion auslösen, die wir als beeinträchtigend erleben.

Somit geht negativer Stress mit unangenehmen und belastenden Gefühlen (Emotionen) einher, z.B. Traurigkeit oder Wut. Häufig besteht auch die Einschätzung, dass man einer Situation hilflos gegenüber steht - also sich machtlos fühlt. Somit tritt häufig auch ein Gefühl der Bedrohung hinzu. Wenn wir unsere Existenz oder Gesundheit, unser Privatleben oder eine uns wichtige Entscheidung treffen sollen fühlen wir uns physiologisch gestresst.

Eine Person, die Opfer eines Überfalls wird, wird ganz offensichtlich unter Stress stehen, da ihr Leben bedroht ist. Ein Student, der vor einer wichtigen Prüfung steht, sieht sich bedroht, weil möglicherweise seine weitere Zukunft davon abhängen könnte und ein Scheitern für ihn (subjektiv) eine ernste Konsequenz für sein weiteres Leben haben könnte.

Manchmal sind die Gründe für die Bedrohung nicht so offensichtlich, aber die subjektive Gefahr ist ein Kern des Stressgeschehens. Dabei geht es nicht um die "objektive Bedrohung", sondern um das subjektive Erleben dabei. Somit sind es häufig nicht ganz schlimme oder aussergewöhnliche Ereignisse, die wir als "Stress" erleben oder die unsere Lebensqualität beeinträchtigen. Es sind die tägliche Ärgernisse oder unausgesprochene Konflikte, die zur subjektiven Beeinträchtigung beitragen.

Häufig erlebt man dabei, dass Patienten nicht auf solche "Kleinigkeiten" achten. Sie denken, dass irgendein grösserer unbewusster Konflikt, ein riesen Problem oder aber eine unerkannte körperliche Erkrankung dazu beiträgt, dass sie sich unwohl fühlen. Um zu erkenne, ob man nun durch Alltagsanforderunge beeinträchtig ist, sollte man eine Liste mit den eigenen, d.h. ganz individuellen Belastungen aufstellen. Hierzu könnten Sie beispielhaft sich an der folgenden Liste von Dingen orientieren, die Menschen als unterschiedlich belastend einschätzen werden. Je mehr Belastungen sie für sich selber erkennen, desto besser können sie darauf angepasst reagieren.

Beispiele für Situationen, die Menschen als belastend erleben :

  • Termindruck, Zeitnot und Hetze
  • Konflikte mit Kollegen und Mitarbeitern
  • Ärger mit dem Chef / Vorgesetzen
  • ungenaue Anweisungen und Vorgaben im Beruf
  • Ärger mit Kunden / Publikumsverkehr
  • Schwierigkeiten mit Papierkram / Ordnung
  • leichte Ablenkbarkeit /
  • Ungerechtfertigte Kritik an der eigenen Person
  • Neue Verantwortung
  • Zunehmender Arbeitsanfall bei Kündigungen / Krankheit
  • Informationsüberflutung / neue Medien
  • Ständige Störquellen (z.B. Telefonklingeln / Durchgangszimmer)
  • Lärm
  • Autofahrt / Stau
  • Termindruck am Morgen
  • Verhaltensauffälligkeiten / Schulprobleme der Kinder
  • Krankheiten und Pflegefälle in der Familie
  • Konflikte in der Partnerschaft
  • finanzielle Sorgen
  • Schlafprobleme
Sicher fallen Ihnen noch weitere Belastungen ein. Stellen Sie sich daher eine Liste mit eigenen Beispielen zusammen, die eine erste Analyse von Belastungsfaktoren in ihrem Leben geben.

Fragebogen zur Stressbelastung

Geben Sie ihre Frage ein:
Local help Info
Google-vermittelte Anzeige:
Ende der Anzeigen
Information: Die medizinischen und psychologischen Informationen auf dieser Seite sind allein zur Information über Medizin und Psychologie gedacht. Die Texte ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Psychologen. Die Auskunft auf unserem Gesundheitsportal ersetzt nicht eine Diagnostik und Behandlung bei einem Arzt bzw. Psychiater oder Psychologe. Sie sollten daher nicht anhand der alleinigen Informationen eine bestehende Behandlung ändern. Wenn Sie fehlerhafte medizinische oder psychologische Antworten gefunden haben, schreiben Sie bitte an info@web4health.info.
Go to top of page Top

anx-def Copyright 2003-2018 Web4Health
Copyright 2003-2018 Web4Health.