Mein Lebensgefährte (30) geht nicht mehr raus seit 2 Jahren..er kauft nicht ein, geht nie spazieren. Er bekommt keinerlei Geld und hat keine Krankenversicherung.Laut eigener Ausagen spielen schlimme VErdauungsprobleme eine Rolle. Ich bin allerdings der Meinung, dass es Ängste sind die ihn davon abhalten (er wird immer sehr aggresiv, wennich diese Vermutung äußere)
Eine weile habe ich immer alles für ihn besorgt und ihn darum gebeten etwas zu tun. Inzwischen tue ich das nicht mehr. Ich habe ihm gesagt er kann Geld haben aber muss selber losgehen. Er sagte mir, dass er lieber hungert und es nicht kann.
Das wiederum bringt mich zur Verzweiflung,weilich meine große Liebe nicht hungern sehen will.
Er hat nur noch wenig Zähne und häufig Zahnschmerzen.Ohne Krankenversicherung mach ich mir immer sehr grosse Sorgen wenn sein GEsicht wieder anschwillt und er Fieber hat.
Ich bin über jeden Tipp dankbar.
Zumindest ab 1.1.2009 wird jeder Bundesbürger in Deutschland (ich gehe mal davon aus, dass er aus Deutschland stammt) wieder krankenversichert sein können. Wenn er aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage ist, sich um sich selber zu kümmern müsste eine gesetzliche Betreuung eingerichtet werden. Wenn sie ihn auf diese Art und Weise wie bisher "versorgen", wird sich nichts ändern. Korrekter wäre es, den sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes zu informieren. Dort könnten Fachkräfte nach ihrem Freund schauen und sich dann damit beschäftigen, ob eine medizinische oder soziale Unterstützung erforderlich ist.