Was ist supportive Psychotherapie
Antwort:
In einer supportiven (=unterstützenden) Psychotherapie wird eine einfachere Form der Psychotherapie angewandt, die den Klienten selber zur Änderung seines Verhaltens zu einem funktionaleren, d.h. besser geeigneten Weg führen soll, der weniger Stress oder Probleme bereiten soll. Ebenfalls ein Ziel wäre es, wieder zu einem Zustand von relativer Stabilität und Zufriedenheit zu kommen und dann in einem solchen konstanten Zustand zu bleiben.
In einer solchen begleitenden therapeutischen Arbeit wird man in der Regel wöchentliche Gesprächstermine anbieten und sich auf eine Kurzzeittherapie von wenigen Wochen bis 3-4 Monaten beschränken.
Der Therapeut wird sich an der aktuellen Problemlage orientieren und nicht auf grundlegende Änderungen der Persönlichkeit abzielen. Er oder sie wird dem Patienten zuhören, seine Probleme verstehen und die eigenen Ressourcen und Schutzmechanismen des Patienten im therapeutischen Prozess wieder zur Vorschein bringen.