guten tag,
ich freue mich sehr, dass es diese möglichkeit des fragens gibt und danke schon jetzt für ihre mühe.
ich habe eine freundin, die ist seit 12 jahren verheiratet, nach 6 jahren kam sie mit ihrem problem zu mir. zunächst habe ich ihr zu einer psychotherapie verholfen und sie wurde nach ein paar monaten geheilt, sie hatte vaginalismus.
jedoch hat jetzt ihr mann das problem: er findet die öffnung nicht.. d.h. sie können immer noch nicht miteinander schlafen.
der mann schaut ständig pornos und masturbiert dabei ..
unser problem ist, was kann ich als freundin, oder seine ehefrau machen, damit er sein problem akzeptiert..dadurch, dass am anfang meine freundin ein problem hatte versucht er es immer noch auf sie zu schieben.
wie nennt mann diese krankheit die er hat?
und gibt es bestimmte möglichkeiten der therapie ??
vielen lieben dank
Zunächst einmal verdeutlich das Beispiel, dass sexuelle Probleme fast immer Paarprobleme sind. Gerade dann, wenn Scham und Angst (vor Versagen, Peinlichkeit) im Spiel sind.
Vermutlich hat er wenig sexuelle Erfahrung und die Angst sich zu blammieren. Nicht dem Ideal zu entsprechen, die er sich in Pornos vormacht. Möglicherweise mit Erfahrungen wie vorschnellem Samenerguss.
Einen Namen für diese "Störung" kenne ich nicht. Vielleicht gibt es einen. Aber nun mal ehrlich : Die Scheide der Frau zu finden, sollte schon möglich sein :-), notfalls müsste die Partnerin ihm halt "zur Hand gehen".
Hier stellt sich also eher die Frage, warum dieses Paar nicht Intimität leben kann oder will. Hierüber zu spekulieren ist schwierig.
Eine Paartherapie wäre sicher sinnvoll. Dazu den Partner zu zwingen aber sicher schwierig bis unmöglich. Vielleicht könnte ihre Freundin halt ihm ein wenig die Angst vor der Peinlichkeit nehmen. Wenn er wüsste, dass viele junge Männer eben nicht die tollen Lover sind, sondern sich auch erstmal Erfahrungen ansammeln müssen und sie ihn deshalb noch nicht als Versager abstempelt könnte dies ein Anfang sein.