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KOM2002 (plain)  Bipolar

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reply Re: Bipolar , Martin Winkler , 09 Aug 2008 14:59
plain Bipolar , 6F0218BD7437CDB00910CDF2FDB3E8BE , 08 Aug 2008 16:00
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Bipolar
From: 6F0218BD7437CDB00910CDF2FDB3E8BE
Date: Fri, 8 Aug 2008 16:00:03 +0200
Language: German

 


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Ein Bekannter von mir hat die Krankheit Bipolar. Ein Arzt hat es diagnostiziert. Er war auch schon bei einem Psychologen der ihm medikamente verschrieben hat. wenn er diese tableten einnimmt geht es ihm auch gut (sagt er zumindest). aber irgenwann nimmt er die Tableten nicht mehr. und es beginnt die Maniphase. Man merkt es wenn er wieder raucht, viel Alkerhol trink und sich seiner Familie gegenüber unausstehlich verhält. Er schläft auch nachts nur noch 2-3 Stunden. Im moment nimmt er die Tableten nicht (er sagt er braucht sie nicht)! Raucht wieder und fängt langsam wieder an zu trinken. Ich möchte ihm gerne helfen weis nur nicht wie, oder kann man ihm in dieser Phase nicht helfen! Können sie mir bitte helfen.
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Re: Bipolar (Reply to: 128013 from 6F0218BD7437CDB00910CDF2FDB3E8BE )
From: Martin Winkler
Date: Sat, 9 Aug 2008 14:59:09 +0200
Language: German

 


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Bei der manisch-depressiven Störung (bipolare Störung) fühlen sich die Betroffenen selber ja in der überwiegenden Zeit nicht krank und sehen daher selten ein, dass sie die Medikamente einnehmen sollen. Medikamente verschreibt übrigens der Arzt, nicht der Psychologe. Leider kann man aber recht wenig ohne die Medikation machen, da sie als wirksamer Schutz gegen die depressiven oder manischen Phasen gilt. Sie wirkt natürlich nur (aber auch nicht 100%ig), wenn man sie einnimmt.

Zudem wird Schlafmangel und Alkohol bzw. Aktivismus die Sache nur noch verschlimmern. Er bräuchte jetzt Reizabschirmung, Ruhe, Schlaf und Struktur. Das wird er aber kaum einsehen. Einige Ärzte würden vielleicht zu Medikamenten raten, die man als Depotspritze geben kann. Letztlich hilft aber wohl nur auf die Einsicht ausserhalb der Krankheitsphasen zu setzen bzw. ggf. eine Gesetzliche Betreuung einzurichten, um ihn jetzt in eine Behandlung zu bringen. Der Schaden für die Familie und damit indirekt für ihn selber wird ja beträchtlich sein.

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