Die eigentliche Frage ist ja : Welchen Zweck soll das Kotzen "erfüllen". Wenn es darum geht, einen inneren Druck abzubauen, geht es in die Richtung Bulimie. Es muss nicht immer mit Essanfällen einhergehen.
Natürlich könnte es auch andere (organische) Ursachen für häufiges Erbrechen geben. Manchmal kann Erbrechen auch im Zusammenhang mit traumatischen Erlebnissen stehen. Aber wenn es darum geht, eine Art Selbstschädigung ("ich darf mir Essen nicht gönnen, ich bin es nicht wert") oder aber andere Funktionen zu erfüllen, geht es mit Sicherheit in die Richtung einer Essstörung.
Hier kann aber letztlich nur eine Fachexpertin oder Fachfrau mit Erfahrung im Bereich psychogener Essstörungen eine genaue Diagnose machen.