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  Verkrampft - Verstopfungen -> Verrückt?
  Re: Verkrampft - Verstopfungen -> Verrückt?
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KOM2002 (question)  Verkrampft - Verstopfungen -> Verrückt?

Thread Messages in thread:

reply Re: Verkrampft - Verstopfungen -> Verrückt? , Martin Winkler , 29 Nov 2007 22:19
question Verkrampft - Verstopfungen -> Verrückt? , 777F632F777A635A777B6321777D632F77026327 , 29 Nov 2007 19:43
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Verkrampft - Verstopfungen -> Verrückt?
From: 777F632F777A635A777B6321777D632F77026327
Date: Thu, 29 Nov 2007 19:43:34 +0100
Language: German

 


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question
Hallo erstmal,

ich hab ein kleines Problem, ich scheine immer total verspannt-verkrampft. Aber nicht mein Rücken oder meine Schultern sind verspannt, nein ich presse immer meine Pobacken zusammen. Das mag jetzt vielleicht lustig klingen, ist es aber nicht.
Also das muss man sich vorstellen wie mit dem Atmen, wenn man es bewusst tut, kann man es kontrollieren. So ist es auch bei mir, wenn ich bewusst an meine Schließmuskelfunktion denke, kann ich mich auch wieder entspannen, denk ich aber nicht mehr daran…

Das mag immer noch alles ganz lustig klingen, ist es aber überhaupt nicht. Ich habe Verstopfungen, schlimme Verstopfungen und ich denke das ist der Grund.

Allerdings sind diese Verstopfungen wie weg geblasen wenn ich aufgeregt bin. Freue ich mich zB. auf einen Abend mit Freunden, weil wir in eine Disco gehen oder sonst was anstellen werden, muss ich auch aufs Klo und dann mehrfach. ( ich verliere auf diese Art und Weise bis zu 4 Kilo in 2 Tagen ) Ich fühle mich dann wohl und entspannt…

Aufgefallen ist mir das ganze erst, als ich nach 10 Jahren das rauchen aufgab. Ich konnte ohne Zigarette nicht mehr aus Klo. ( ging sonst täglich) Das aufhören ging nicht von heut auf morgen… es dauerte. Wenn ich mal mit Freunden ein Bier trank wurde ich schwach, rauchte eine und musste plötzlich aufs Klo, dann auch 3 mal am Abend… ich rauchte hin und wieder gern eine, da es mir ( leider) wirklich eine Entspannung gab. ( die aufs Klo zu können)

Wenn ich eine normale Woche habe, dann kann es passieren das ich Montag noch mal aufs Klo gehe und dann erst Freitag wieder weil ich da meist was unternehme…
Habe ich eine Woche Urlaub, habe ich auch keine Probleme, nur mit einer normalen Arbeitswoche… ich bin Techniker, ist ein interessanter Job, macht oft Spass, ich weiss nicht was mich daran stört oder obs überhaupt die Arbeit sein soll. ( könnte auch das zeitige aufstehen sein

Ich kann eine Arbeitswoche ganz entspannt verbringen, mit Meditation, Büchern und langsamer Musik. Verstopfungen…
Ich kann eine hektische Woche verbringen, mit Metal oder Electro Musik und Sport. Verstopfungen…
Mach ich einen drauf in der Woche, dann bin ich natürlich auf einmal entspannt für den Abend...


Was mir aufgefallen ist, das ich in all diesen Momenten, wenn ich aufs Klo kann - bin ich vorher nicht verkrampft.

Ich hatte mich wegen der Verstopfung schon ärztlich untersuchen lassen, jedoch ohne jegliche organische Schäden… Tja und als ich dann später feststellte, dass ich immer so verkrampft bin, denke ich jetzt das es daran liegen wird.


Was meint Ihr? Wo liegt das Problem? Wer kann mir helfen? Hypnotiseur, Kinesiologe, Agupunktur, Psychologe? Was ganz anderes?

Viele Grüße
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Re: Verkrampft - Verstopfungen -> Verrückt? (Reply to: 114042 from 777F632F777A635A777B6321777D632F77026327 )
From: Martin Winkler
Date: Thu, 29 Nov 2007 22:19:20 +0100
Language: German

 


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Es ist eigentlich völlig "normal", dass man nicht jeden Tag mit Stuhlgang zur Toilette "kann". Was nicht normal ist, ist der Versuch dies willentlich kontrollieren zu wollen oder zu können.

Nun hat sich aber eine Art Angst vor dem Stuhlgang entwickelt, was zu Anspannung und Verkrampfung beiträgt. Aus den Gedanken bzw. schon der Erwartung (Angst vor der eigentlichen Situation) reagiert der Körper mit den eigentlich normalen Reaktionen der Anspannung und verkrampft bzw. zeigt körperliche Symptome wie Unruhe, Anspannung, Zittern etc. Der Stuhlgang ist in einer solchen Situation sicher unwichtig. Es mag sein, dass bei anderen Formen von Stress es anders aussieht.

Möglicherweise kann hier ein Verhaltenstherapeut helfen. Idealerweise vielleicht auch Biofeedback bzw. das Erlernen einer Entspannungsmethode wie Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training.

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