Welche Funktion haben Schlafprotokolle oder Schlaftagebücher? Wie objektiviert man Schlafstörungen?
Antwort:
Für die Bestimmung der Art und Umfang von Schlafstörungen sowie für die Überprüfung des Behandlungsverlaufes werden in aller Regel sog. Schlafprotokolle oder Tagebücher eingesetzt.
Statt stündlich und wiederholt in der Nacht zum Wecker zu schauen, geht es bei der Protokollierung des Schlafverhaltens um mögliche Einflussfaktoren, die am Abend vor dem Schlafengehen eine Rolle spielen (Abendprotokoll), also z.B. :
- Wie war ihre Stimmung am Tag?
- Haben Sie tagsüber geschlafen?`
- Haben Sie Alkohol abends zu sich genommen?
- Wann sind Sie ins Bett gegangen?
Im Morgenprotokoll geht es vorallem darum, ob man ausgeruht und erfrischt war. Zudem erfragt das Protokoll u.a.:
- Wann wurde das Licht ausgemacht?
- Wie lange dauerte es bis zum Einschlafen?
- Wie oft und wie lange waren sie wach?
- Wann sind sie aufgestanden?
- Welche Medikamente wurden eingenommen?
Weiterführende Informationen zu diesem Thema mit präziseren Anweisungen zum praktischen Umgang erhält man auf der Webseite Schlafgestoert.de