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Trauer

Zusammenfassung: Trauer : Phasen eines normalen Trauerprozesses sind Betaeubungsphase Aufbrechen von chaotischen Gefuehlen, Loslassen und Neuorientierung

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Trauer

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Erste Version: 2015-02-02.
Letzte Änderung: 2015-02-02.

Trauer

ist eine ganz normale Reaktion auf den Verlust (Tod) einer nahestehenden Person.

Natürlich kann es keine allgemein gültigen Regeln und Vorgaben geben, was nun an Trauer normal ist und wie lange man nun nach dem Tod bzw. der Bestattung noch Symptome der Trauer zeigen darf oder muss. Sehr grob geht man davon aus, dass 6 Monate eine normale Trauerzeit nach dem Tod einer geliebten Person sind.

Im psychiatrischen bzw. psychologischen Sinne ist Trauer also keine "Diagnose" oder Krankheit. Von pathologischer Trauer bzw. kranhafter Trauer spricht man allenfalls dann, wenn auch weit nach dieser üblichen Trauerzeit schwerwiegende psychische Probleme bestehen bzw. eine Loslösung von dem Trauerprozess nicht gelingt.

Das wäre dann im psychiatrischen Sinne als Anpassungsstörung (F43.2) zu werten.

Nicht selten kann aber eben auch der Tod einer nahestehenden Person (oder auch eines Haustiers) im Sinne eines Verstärkerverlustes zur Entwicklung einer depressiven Störung beitragen

Phasen eines Trauerprozesses

Man kann sich sicher darüber streiten, ob man nun das Gedenken an einen Verstorbenen bzw. die einzelnen Reaktionen der Trauer in Phasen aufteilen kann oder sollte. Häufig verläuft die Trauer wie ein Pendel zwischen den Extremen des "Nicht-Wahrhaben-Wollens bzw. Können" im Sinne einer Betäubung und dem totalen Aufgelöst sein bzw. Weinen, so als ob der Verlust gerade eben gewesen sei.

Trauende zeigen aber häufig doch relativ typische Phasen, die man nach dem Tod durchläuft

  • Betäubungsphase

  • Aufbrechen von Gefühlen

  • Suchen und Loslassen / sich trennen

  • Neuorientierung / Neuorganisation

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Information: Die medizinischen und psychologischen Informationen auf dieser Seite sind allein zur Information über Medizin und Psychologie gedacht. Die Texte ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Psychologen. Die Auskunft auf unserem Gesundheitsportal ersetzt nicht eine Diagnostik und Behandlung bei einem Arzt bzw. Psychiater oder Psychologe. Sie sollten daher nicht anhand der alleinigen Informationen eine bestehende Behandlung ändern. Wenn Sie fehlerhafte medizinische oder psychologische Antworten gefunden haben, schreiben Sie bitte an info@web4health.info.
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