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Aggressives Kind und ADHS -

Zusammenfassung: Kinder mit ADHS und Störungen des Sozialverhaltens profitieren neben einer Psychotherapie von einer Medikation mit Stimulantien und Risperdal

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Aggressives Kind und ADHS -

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Frage: 
Schriftsteller: Martin Winkler
Erste Version: 10 Okt 2004.
Letzte Änderung: 10 Okt 2004.

Hilft Risperdal bei einem Kind mit aggressiven Verhaltenssstörungen ?
Unser Sohn Kai (11) Jahre wurde neben der Behandlung mit Concerta (Methylphenidat) jetzt vom Kinderpsychiater Risperdal verordnet. Ist das sinnvoll?

Antwort:

Grundsätzlich wäre bei Vorliegen von aggressiven Verhaltensstörungen im Sinne einer Störung des Sozialverhaltens bzw. Störung mit oppositionellem Trotzverhalten eine Begleitmedikation zu erwägen. Risperdal (Risperidon) als atypisches Neuroleptikum zählt dabei in niedriger Dosierung sicher zu den Medikamenten der engeren Wahl und kann bei entsprechender Indikation als sicher und nebenwirkungsarm eingestuft werden.

Allerdings muss man halt auch mal ganz genau schauen, ob a) die Medikation mit Concerta gut klappt (hier gibt es halt immer wieder Berichte, dass die Anfangswirkung nicht ausreicht bzw. was passiert am Ende der Wirkzeit). Welche anderen Stimulantien wurden ggf. ausprobiert ?
b) Gerade bei aggressiven Verhaltensstörungen ist der Erfolg der Medikation eh eingeschränkt. Die Eltern bedürfen einer besonderen Unterstützung und eines spezielleren Elterntrainings für aggressive Verhaltensweisen bzw. klare Anweisungen und Regeln. Ich würde auch empfehlen, auf ein etwaiges ADHS bei einem oder beiden Elternteilen zu achten !
c) Neben der obligaten Psychotherapie / Verhaltenstherapie empfehle ich bei solchen Kindern weitere psycho-soziale Betreuung bzw. Hobbys wie Judo, Kontakt zu Tieren oder andere Verantwortungsübernahme, die Regeln und Rituale in der Praxis einüben. Ganz wichtig ist ausreichende sportliche Aktivität. d) Die Unterstützung der Familie durch einen Familienhelfer bzw. die vernetzte Zusammenarbeit mit Jugendamt / Schule ist oft der Schlüssel zum Erfolg...

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Information: Die medizinischen und psychologischen Informationen auf dieser Seite sind allein zur Information über Medizin und Psychologie gedacht. Die Texte ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Psychologen. Die Auskunft auf unserem Gesundheitsportal ersetzt nicht eine Diagnostik und Behandlung bei einem Arzt bzw. Psychiater oder Psychologe. Sie sollten daher nicht anhand der alleinigen Informationen eine bestehende Behandlung ändern. Wenn Sie fehlerhafte medizinische oder psychologische Antworten gefunden haben, schreiben Sie bitte an info@web4health.info.
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