Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Postpartale Depressionen

Geschrieben von: Petros Skapinakis, MD, MPH, PhD, lecturer of Psychiatry in the University of Ioannina Medical School, Greece. Eva Gerasi, postgraduate student in the Department of Psychiatry, University Hospital of Ioannina, Greece.
Erstfassung: 07 Mai 2006. Geändert: 07 Okt 2008.

Abstrakt:

Was weiss man über die Ursachen einer Depression nach der Geburt?

Frage:

Was weiss man über die Ursachen einer Depression nach der Geburt?

Antwort:

Eine Depreession nach der Geburt (postpartale Depression) tritt bei etwa 10-20% der Mütter auf. Dies tritt meistens im ersten Monat nach der Geburt auf und kann in schweren Fällen bis zu 2 Jahren anhalten. Die meisten derartigen depressiven Verstimmungen hören jedoch innerhalb von 3 bis 6 Monaten nach Geburt spontan auf. Die Symptome und Beschwerden einer postpartalen Depression entsprechen denen einer klassischen Depression, die auch in anderen Lebensabschnitten auftreten kann. Dennoch stellt eine derartige Depression nach der Geburt aufgrund des Zeitpunktes und die Beteiligung von Mutter und Kind (bzw. dem gesamten Familienverband) eine Besonderheit dar. Die offizielle Definition nach DSM-IV lautet:

Depressionen bei Frauen, die für gewöhnlich innerhalb von 4 Wochen nach der Geburt eines Kindes auftritt. Der Schweregrad der Depression kann von leichten vorrübergehenden Depressionen bis zu neurotischen oder psychotischen depressiven Erkrankungen reichen. MeSH

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