Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Diagnose von PMDD

Geschrieben von: Petros Skapinakis, MD, MPH, PhD, lecturer of Psychiatry in the University of Ioannina Medical School, Greece. Eva Gerasi, postgraduate student in the Department of Psychiatry, University Hospital of Ioannina, Greece.
Erstfassung: 16 Jan 2004. Geändert: 07 Okt 2008.

Abstrakt:

Wie wird die Diagnose einer Prämenstruell dysphorischen Störung gestellt?

Frage:

Wie wird die Diagnose PMDD gestellt? Wann spricht man von einer Prämenstruell Dysphorischen Störung?

Antwort:

Nach den DSM-IV-Kriterien müssen von der Patientin die Beschwerden über mindestens zwei Zyklen protokolliert werden. Zu den Hauptbeschwerden müssen eine der 4 Kernsymptome (Irritabilität, Spannungsgefühle, Dysphorische Verstimmung und Stimmungsschwankungen) gehören und mindestens 5 von insgesamt 11 Gesamtsymptomen. Diese Beschwerden müssen in den meisten Menstruationszyklen auftreten und mit der sozialen und beruflichen Rollenerfüllung kollidieren bzw. zu deutlichen Beeinträchtigungen führen. Zusätzlich sollte in den Selbstbeobachtungsprotokollen eine deutliche Beschwerdezunahme vor der Menstruation (prämenstruell) und eine rasche Besserung innerhalb einiger Tage nach Beginn der Menstruation zu beobachten sein.
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