Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Depressionen und Schwangerschaft

Geschrieben von: Petros Skapinakis, MD, MPH, PhD, lecturer of Psychiatry in the University of Ioannina Medical School, Greece. Eva Gerasi, postgraduate student in the Department of Psychiatry, University Hospital of Ioannina, Greece.
Erstfassung: 17 Jan 2004. Geändert: 07 Okt 2008.

Abstrakt:

Welche Arten von Stimmungsproblemen können während / nach einer Schwangerschaft Probleme verursachen?

Frage:

Welche Arten von Stimmungsproblemen können während / nach einer Schwangerschaft Probleme verursachen?
Sind Mütter in und nach der Schwangerschaft anfälliger für Depressionen?

Antwort:

Bereits über Jahrhunderte sind verschiedene psychische Veränderungen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Mutterschaft bekannt, die traditionell nach dem Schweregrad in verschiedene Kategorien unterteilt werden: Der sogenannte postpartale (nach der Schwangerschaft) "Blues", die postpartale Depression und eine Psychose im Wochenbett.

Studien zur Häufigkeit derartiger Störungen weisen nach, dass bis zu 80% aller Frauen irgendeine Form der Stimmungsbeeinträchtigung in der Schwangerschaft oder kurz danach haben können. Die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung hat vor kurzem auch anerkannt, dass es spezifische Verbindungen zwischen der Geburt und Stimmungsstörungen gibt und dass auch psychiatrische Erkrankungen ganz wesentlich durch die Schwangerschaft und Geburt getriggert werden können. Damit ist gemeint, dass häufig die hormonellen Veränderungen bzw. psychischen Veränderungen auch zum Ausbruch einer psychischen Erkrankung führen können, wenn die Frau eine entsprechende Veranlagung für eine derartige Erkrankung hat.

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