Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Risikofaktoren für eine postnatale Depression

Geschrieben von: Petros Skapinaks, Universität Ioannina Griechenland
Erstfassung: 19 Aug 2003. Geändert: 16 Feb 2004.

Abstrakt:

Risikofaktoren für Depressionen nach der Geburt

Frage:

Welche Frauen haben ein erhöhtes Risiko für eine Depression nach der Geburt?

Antwort:

Eine Depression nach einer Geburt ist häufiger als statistisch zu erwarten, wenn bereits in der Schwangerschaft Komplikationen bzw. Probleme auftraten (etwa eine Eklampsie bzw. Gestose), frühere Geburtsprobleme oder Kaiserschnitt. Sie treten auch dann häufiger auf, wenn die Frau bereits zuvor eine depressive Episode (oder andere schwerwiegendere psychiatrische Probleme) gehabt hat. Vermutlich spielt auch eine Ambivalenz (Unsicherheit) hinsichtlich des Kinderwunsches eine Rolle und ein belastendes soziales Umfeld mit mangelnder Unterstützung durch den Partner bzw. die Familie ist sicher auch immer ungünstig.

Bei Patietinnen mit einer rezidivierenden (wiederkehrenden) Depression, die während der Schwangerschaft die Medikation unterbrechen müssen, wird nach der Geburt ein erhöhtes Risiko für eine erneute Depression diskutiert.

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