Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Tiertherapie : Emotionale Unterstützung durch ein Haustier (Hund oder Katze) als Behandlung der Depression und anderer Psychologischer Probleme

Geschrieben von: Martin Winkler
Erstfassung: 04 Sep 2003. Geändert: 17 Dez 2004.

Abstrakt:

Sind Haustiere ein mögliches Helfer in der Psychotherapie?

Frage:

Kann ein Haustier eine Therapie bei Depressionen sein?

Antwort:

Viele Klienten sagen, dass ein Haustier eine der besten Wege zur emotionalen Unterstützung, gegen Einsamkeit und zur Stressredukti9on sein. Ein Tier kann helfen, sie zu aktivieren und z.B. zu einem Spaziergang auffordern (Ausgehen mit dem Hund) - und dies regemässig.

Über die Tiere kommt man auch leichter mit anderen Menschen ins Gespräch, wenn man sich z.B. in der Stadt oder auch einem Verein trifft. Viele Patientinnen mit Persönlichkeitsstörungen und / oder Essstörungen lieben Tiere, weil sie vorurteilsfrei und bedingungslose eche Zuneigung zeigen und ein treuer Begleiter sein können.

Ein Haustier zu halten ist aber auch eine Verpflichtung. Ein Tier zu haben ist somit nicht für jeden möglich oder eine gute Wahl. Allergien oder andere medizinische Gründe, Geldmangel oder fehlender Platz oder Auslauf können Gegenargumente sein. Zudem muss man die langfristige Verantwortung für ein Tier sehen. Man darf nicht menschliche Kontakte durch ein Tier ersetzen wollen. Ebenso wenig eignet sich ein Tier als Objekt von eigener Wut und Frustration.

Wenn sie selber also kein Tier haben können oder dürfen, können sie sich auch auf anderen Wegen mit Tieren beschäftigen. Sei es beim Tierbeobachtungen in der Natur, beim Lesen von Tierbüchern oder auch beim Anschauen von TV-Sendungen über Tiere.

Mehr Information