Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Untersuchungen des Arztes bei einer ersten depressiven Episode

Geschrieben von: Martin Winkler
Erstfassung: 12 Jun 2003. Geändert: 05 Feb 2004.

Abstrakt:

Welche Diagnostik sollte beim ersten Auftreten einer Depression erfolgen?

Frage:

Welche Zusatzdiagnostik sollte bei einer Ersterkrankung einer Depression erfolgen?

Antwort:

Gerade beim erstmaligen Auftreten einer depressiven Symptomatik ist es wichtig, andere körperliche Ursachen einer Stimmungs- und Leistungsveränderung auszuschliessen. Daher gelten heute neben einem ausführlichen Gespräch für die Anamnese folgende Untersuchungen als unabdingbar:

Bei begründetem Verdacht bzw. Abweichungen der Laborwerte wird der Arzt noch folgende Zusatzuntersuchungen veranlassen:

Im Einzelfall wird ggf. auch eine weiterführende laborchemische Untersuchung veranlasst werden, z.b. um seltene rheumatische Erkrankungen , Entzündungen (z.B. HIV) oder andere Erkrankungen auszuschliessen.

Letztlich ist aber depressive Symptome nur durch eine ausführliche Befragung des Patienten (Anamnese) zu ermitteln, die auch die Familiengeschichte (etwaige andere Angehörige mit Depressionen oder psychischen Problemen) mit einbezieht.

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