Einteilung und Schweregrad Hyperhidrosis / Achselschweiss
Ca 1 -2 Prozent der Bevölkerung leiden unter einem starken Schwitzen (Hyperhidrose) mit einer krankheitswertigen Beeinträchtigung. Dabei ist es für den Laien natürlich schwer zu beurteilen, ob es sich nun noch um eine mehr oder weniger normale "Transpiration" mit Feuchtigkeit und Schwitzen in den Achselhöhlen oder aber schon um eine stärkere krankhaftes Schwitzen handelt. Keine Frage, wenn man unter seinem Achselschweiss leidet bzw. mit Schweissrändern oder der Notwendigkeit zum häufigen Duschen und Hemdwechsel konfrontiert ist, stellt sich die Frage nach medizinischer Hilfe.
Als "normal" gelten Schweissbildung von bis zu 100 ml in 5 min in den Achselhöhlen. Was man nun natürlich selber kaum messen wird.
Daher ist die folgende Einteilung pragmatisch hilfreicher :
Grad I : leichte Hyperhidrose (leichter Achselschweiss)
Bei der leichten Hyperhidrosis axillaris findet sich eine vermehrte Hautfeuchtigkeit im Achselbereich. Dies zeigt sich in Schwitzflecken mit einem Durchmesser von 5-10 cm Durchmesser.
Grad II : mittelgrade Hyperhidrose
Bilden sich sichtbare Schweissperlen und sind Schwitzflecken zwischen 10-20 cm Durchmesser, spricht man von einer mittelgradigen Hyperhidrosis (Achselschweiss)
Grad III : schwere Hyperhidrosis
Bei einer schweren Beeinträchtigung tropft der Schweiss ab und die Schwitzflecken sind über 20 cm in Durchmesser gross
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Welcher Arzt ist bei starkem Schwitzen zuständig ?
In aller Regel wird man zunächst bei seinem Hausarzt oder einem hausärztlich ausgerichteten Fachartzt für innere Medizin gut aufgehoben sein, um die Anamnese und eine Grunduntersuchung durchführen zu lassen. Dann wird ggf. eine weitere fachärztliche Untersuchung hilfreich sein. Einige Fachärzte und Ambulanzen für Hautkrankheiten (Dermatologie) haben sich auf Hyperhidrosis = Fachausdruck für starkes Schwitzen spezialisiert
Welche Diagnostik ist bei starkem Schwitzen erforderlich ?
Selbstmedikation / Medikamente und Hilfsmittel bei starkem Schwitzen
