Erzieher/Lehrer/Eltern, die rauchen oder trinken

Gechrieben von: Wendy Moelker, Psychologist in charge, tutor, Emergis center for mental health care, Goes, the Netherlands.

Erstversion: 07 Mrz 2005. Letzte Änderung: 07 Mrz 2005.

Frage:

 Macht es etwas aus, wenn Erzieher/Lehrer/Eltern rauchen oder trinken?

Antwort:

Ihr eigenes Verhalten beeinflusst ganz sicher Ihre Kinder. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Ihre Kinder Ihre Trinkgewohnheiten als etwas normales ansehen und sie uebernehmen. Wenn Sie bewusst und sinnvoll mit Alkohol umgehen, kann das auch positiv auf das Kind wirken. Wenn Sie aber ein schlechtes Vorbild sind und z.B trinken um ihre Anspannung loszuwerden, wird das Kind schnell denken, dass das eine gute Möglichkeit ist, um Probleme aus der Welt zu schaffen.

Dennoch müssen Sie sich nicht sofort schuldig fühlen.

Sie sollten sich bewußt darueber sein, wie sie mit Alkohol und Drogen umgehen. Sie sollten Gespräche ueber Ihren eigenen Alkoholkonsum nicht vermeiden, sondern stattdessen Sich selbst als (positives oder negatives) Beispiel anfuehren, um zu erklären, wie viel Alkohol man wann trinken kann. Stellen Sie Ihre starken und schwachen Seiten in Bezug auf Alkohol und Tabak dar. Wenn Sie Alkohl nur mässig konsumieren und bewusst damit umgehen, können Sie erklären, wie Sie mit den Risiken umgehen. Z.B. dass Sie nicht trinken, wenn Sie noch arbeiten muessen, Sport machen wollen, Auto fahren oder andere wichtige Dinge.

Wenn Sie aber zuviel Alkohol oder Tabak konsumieren, sind Sie die beste Person um klarzumachen, was abhängig sein bedeutet. Sie können versuchen zu erklären, das Sie aufhören möchten, aber es nicht schaffen und dass man so schnell abhängig wird, so dass Sie abhängig waren, bevor Sie es selber realisiert haben, etc.

Es ist also wichtig, so offen wie möglich zu sein, wenn Sie mit Ihrem Kind ueber solche Drogen sprechen. Ihr Kind wird Ihre starken Seiten erkennen, aber auch die schwachen.

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Quellen