Frage:
Was ist Kognitive Therapie?Antwort:
Kognitive Therapie: Die Patientin lernt, typische Denkfehler im Rahmen der Erkrankung zu erkennen und zu verändern. Bei einer Ess-Störung wäre dies beispielsweise : "Ich bin normal und die Modelle in den Frauenzeitschriften sind zu unnormal dünn" statt der falschen Überzeugung "ich bin zu dick und die Modelle haben Normalgewicht, was ich unbedingt erreichen muss". Mehr.
Verhaltenstherapie: Der Patient analysiert gemeinsam mit einem Psychotherapeuten die Auslöser und Gedanken seines Verhaltens und trainiert praktisch neue Verhaltensmuster. Häufig mit kognitiver Therapie kombiniert. Mehr
Psychodynamische Therapie: Diese therapeutische Methode stellt nicht die Symptome in den Fokus. Stattdessen wird davon ausgegangen, dass die innere Welt emotionaler Konflikte und tief eingebrannte Beziehungserinnerungen die Ursachen der Symptome sind, und dass dies dem Patienten möglicherweise nicht bewusst ist. Der Therapeut konzentriert sich auch darauf, was in der Beziehung Therapeut - Patient geschieht, und hilft dabei, zu verstehen, was auf der Basis dieser inneren Welt passiert.
Für manche Arten von Problemen, wie Essstörungen, Zwangsstörungen und Phobien, gibt es nur wenige Beweise für die Wirksamkeit der psychodynamischen Therapie. Man hat auch die Erfahrung gemacht, dass diese Therapieform dem Patienten in manchen Fällen Probleme damit bereiten kann, die Erklärungsmodelle der Therapie mit seiner eigenen Realität in Verbindung zu bringen, da sie die konkreten Aspekte seiner Probleme außer Acht lässt.
Gestalttherapie: Hier sollen die Patienten in Kontakt mit ihren aktuellen Gefühlen und Bedürfnissen kommen Mehr
Familientherapie: Hier soll die gesammte Familie bzw. ein Familiensystem betreut und lösungsorientierte Hilfen für die aktuelle Problemsituation entwickelt werden. Häufig auch als Systemische Therapie. Mehr
Gruppentherapie: Unter Anleitung eines Psychotherapeuten werden in der Gruppe gemeinsam Probleme besprochen und ein Austausch untereinander gefördert.