Frage:
Wann kann Psychotherapie hilfreich sein?
Antwort:
Viele Menschen haben noch Vorurteile über psychologische Probleme oder Beziehungsprobleme zu sprechen. Aber manch Einer hat vielleicht doch das Bedürfnis mit einem qualifizierten Experten zu sprechen um psychologische Hilfe zu erhalten. Sicher kann dabei eine online Beratung ein persönliches Gespräch mit einem psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten nicht ersetzen. Psychologische Beratung soll Ängste abbauen und die Motivation zum Aufsuchen von weiterer Hilfe aufbauen. Vielleicht kann aber die Information über die Ursachen, Merkmale (Symptome) und Behandlungsmöglichkeiten (medikamentös oder psychotherapeutisch) Angst und Vorbehalte gegen eine Therapie abbauen und dazu ermuntern, sich an einen Arzt oder Psychologen zu wenden. Nur Mut!
Sie sollten sich überlegen, eine professionelle Hilfestellung aufzusuchen, wenn ihre persönlichen oder familiären Probleme ihre Lebensqualität und soziales Leben im Privatleben oder Arbeit seit über einem Monat nachhaltig beeinträchtigen. Bei länger bestehenden Schwierigkeiten neigen viele Menschen dazu, sehr ungeeignete (dysfunktionale) Ablenkstrategien wie Alkohol, Überessen, oder Flucht in die Arbeit und Aufgabe von Entspannungsverhalten einzusetzen. Das muss über kurz oder lang zu Problemen führen. Psychologische Hilfe beginnt mit dem Eingestehen der eigenen Hilfsbedürftigkeit und Unterstützung !
Sie sollten mit einem psychotherapeutischen Experten reden, wenn :
Nun ist es nicht ganz einfach, die einzelnen Berufsgruppen im Bereich der "Nervenheilkunde", d.h. Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik, Neurologie oder Psychologie auseinander zu halten...
Hauptansprechpartner für eine erste psychologische Beratung könnte daher zunächst ihr Hausarzt sein. In aller Regel ist der Hausarzt bzw. Facharzt für Allgemeinmedizin bereits in der Lage, eine erste Einschätzung der Problematik vorzunehmen. Da er häufig noch die familiären Begleitumstände kennt, kann er gerade bei kurzzeitigen Belastungssituationen mit ihnen Möglichkeiten einer Unterstützung (z.B. Familienhilfe, Beratungsstellen vor Ort) oder auch eine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit anbieten. Häufig kann der Hausarzt entweder selber im Rahmen einer psychotherapeutischen Zusatzqualifikation eine psychologische Betreuung anbieten oder aber an eine Psychologin / Psychologe oder ärztlichen Psychotherapeuten vermitteln.
Der Hausarzt kennt am ehesten die verschiedenen Betreuungsangebote des psychosozialen Netzes ihres Heimatortes. Hierzu gehören auch Angebote der Psychiatrischen Kliniken (z.B. auch eine Institutsambulanz, eine ambulante Tagesklinik oder stationäre Krisenangebote) oder spezielle Beratungsstellen (z.B. Drogenberatungsstellen, Erziehungsberatungsstellen etc.).
Hier finden Sie innerhalb kurzer Zeit einen ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten für eine Onlineberatung als Psychologische Hilfe bei psychischen Krisen und Problemen oder Fragen zu psychiatrischen Erkrankungen von Angehörigen.
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