ADHS Schwerpunkt Saale Klinik 1 Bad Kösen
Am Rechenberg 18
06628 Bad Kösen
Im Rahmen eines Gesamtbehandlungsplans werden ggf. auch Medikamente in die Behandlung des Hyperkinetischen Syndroms bzw. der Aufmerksamkeitsstörung bei ADHS eingsetzt.
Sehr bekannt sind dabei die sog. Stimulanzien, die entweder den Wirkstoff Methylphenidat
oder aber ein Amfetamin enthalten.
Dabei werden die Methylphenidat Medikamente je nach Wirkdauer in kurz wirkende , mittellange (retardierte) und lang wirkende (10-12 h) Stimulanzien unterschieden. Grundsätzlich haben diese Präparate aber eben alle den gleichen Wirkstoff und damit auch ein identisches Nebenwirkungsprofil.
Es gibt dabei allerdings unterschiedliche Hersteller (und dabei minimale Unterschiede in den Trägerstoffen).
Im Prinzip bestehen diese Medikamente alle aus einem Anteil des schnell wirkenden Methylphenidat (abgekürzt auch als MPH) und einem retardierten, d.h. verzögert wirkendem Anteil. Abgesehen von Equasym XR (30 Prozent schnell, 70 Prozent retardierter Anteil) sind dabei jeweils 50 Prozent schnell wirkendes MPH und 50 Prozent verzögert wirkendes MPH in der Kapsel enthalten
Damit wirken die Präparate etwa 6-8 Stunden.
Im internationalen Vergleich (speziell gegenüber Canada und den USA) gibt es im deutschsprachigen Raum noch wenig Erfahrungen mit Amphetamin (auch als Amfetamin) in der ADHS-Behandlung. Hier war zunächst nur ein in der Apotheke per individueller Rezeptur anzufertigender Amfetamin-Saft (entweder DL-Amphetamin-Saft 0.2% oder aber D-Amfetaminsaft / Tropfen) zu verordnen.
Erst seit kurzer Zeit gibt es zwei Amfetaminfertigpräparat auf Grundlage von D-Amphetamin. Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch die angegebenen Wirkdauer
Umfangreich für den Einsatz bei AD(H)S bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen untersucht ist auch
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