Anzeigen von Google:

Google Adsense Anzeige:
Ende der Anzeigen.

Stimulantien und Längenwachstum / Wachstumsstörungen

Zusammenfassung: Verursachen Stimulanzien wie Ritalin / Methylphenidat Wachstumsstörungen?

Web4Health logo
Start Suche
Themen Arzt Beratung online
psychologist Psychologische Beratung und Antworten zu ihrer Gesundheit

Stimulantien und Längenwachstum / Wachstumsstörungen

Schreiben sie eine Frage Local help Info


Go the top of the page Top Forum iconDiskussion Forum iconFragen an die Experten Printer Drucken
Frage: 
Schriftsteller: Martin Winkler
Erste Version: 18 Jul 2003.
Letzte Änderung: 05 Dez 2005.

Verursachen Psychostimulanzien ( Ritalin, Medikinet, Concerta) Wachstumsstörungen?

Antwort:

Nein.

Kinder mit ADHS weisen häufig auch gewisse Entwicklungsverzögerungen oder Abweichungen von der Norm hinsichtlich der Wachstumsgeschwindigkeit oder Entwicklungsschritten auf. Sie können bis zu 2 oder 3 Jahre hinter der Entwicklung von anderen Kindern bleiben, holen dies aber häufig hinsichtlich des Längenwachstums nach der Pubertät wieder ein.

Tatsächlich sieht man so also häufiger Auffälligkeiten im Längenwachstum bei ADHS-Kindern (einige sind aber auch besonders gross und dünn), die aber offenbar nicht mit der Stimulanzientherapie im Zusammenhang stehen!

Offenbar spielt dabei der Hirnbotenstoff Dopamin eine wichtige Rolle in der Gesamtregulation der beteiligten Wachstumshormone. Therapeutisch eingesetzte Dosierungen der Psychostimulanzien beeinflussen nach heutigen Erkenntnissen diese hormonellen Regelkreise nicht. Allerdings ist es nicht ungewöhnlich, dass durch Stimulanzien Appetitstörungen auftreten und die Kinder Gewichtsprobleme haben.

Grundsätzlich sollte man besonders bei Jugendlichen die Medikamentendosierung aber regelmässig kontrollieren und anpassen. Gerade ältere Kinder benötigen häufig nicht mehr, sondern eher geringere Stimulanziendosierungen!

Derzeit laufen Untersuchungen, die die möglichen Auswirkungen einer Stimulanzientherapie im Kleinkindesalter auf das spätere Längenwachstum ermitteln sollen. Dabei zeigte sich, dass es durchaus eine scheinbare "Abweichung" von der Norm bei ADHSlern gibt. Diese sind aber nicht wirklich davon abhängig, ob ein Kind mit Stimulantien behandelt wurde oder nicht. Nach der (häufig allerdings ja erst verspätet einsetzenden) Pubertät haben die Kinder diese Wachstumsauffälligkeiten ausgelichen. Fachleute gehen daher derzeit nicht davon aus, dass es zu einer Beeinträchtigung kommt.

Geben Sie ihre Frage ein:
Local help Info
Google-vermittelte Anzeige:
Ende der Anzeigen
Information: Die medizinischen und psychologischen Informationen auf dieser Seite sind allein zur Information über Medizin und Psychologie gedacht. Die Texte ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Psychologen. Die Auskunft auf unserem Gesundheitsportal ersetzt nicht eine Diagnostik und Behandlung bei einem Arzt bzw. Psychiater oder Psychologe. Sie sollten daher nicht anhand der alleinigen Informationen eine bestehende Behandlung ändern. Wenn Sie fehlerhafte medizinische oder psychologische Antworten gefunden haben, schreiben Sie bitte an info@web4health.info.
Go to top of page Top

adhd-stim-growth Copyright 2003-2018 Web4Health
Copyright 2003-2018 Web4Health.