Soziales Kompetenztraining
Erstfassung: 19 Aug 2003.
Geändert:
08 Nov 2008.
Abstrakt:
Soziale Wohlbefinden setzt nicht zuletzt die Fähigkeit voraus, eignene Wünsche und berechtigte Forderungen zu äußern, Grenzen aufzuzeigen und einzufordern, Gefühl zu äußern und zwischenmenschliche Beziehungen zu gestalten.
Frage:
Was ist Soziales Kompetenztraining (SKT) ?
Antwort:
Soziale Wohlbefinden setzt nicht zuletzt die Fähigkeit voraus, eignene Wünsche und berechtigte Forderungen zu äußern, Grenzen aufzuzeigen und einzufordern, Gefühl zu äußern und zwischenmenschliche Beziehungen zu gestalten. Vielen Menschen fehlt aber das nötige Selbstvertrauen bzw. die Selbstsicherheit, um ihre Bedürfnisse überhaupt anzusprechen.
Soziale Kompetenz bezieht sich auf die Fertigkeiten, die für einen verträgliches und angemessenes zwischenmenschlichen Kontakt erforderlich sind und die Bedürfnisse und Grenzen im Miteinander respektiert.
Hierfür wurden verschiedene Trainingsprogramme entwickelt (z.B. Pfingsten und Hinsch, 1991), die eine klare Struktur haben und auf eine praktische Anwendbarkeit und Üben der Fertigkeiten ausgerichtet sind. Häufig werden entsprechende Trainingsprogramme in Gruppen von etwa 10 Teilnehmern und 1 bis 2 Therapeutinnen angeboten.
Als wichtige Therapieziele kann man folgende Aspekte benennen:
- Informationen und Differenzierung von sozial angemessenem Verhalten (Abgrenzung selbstsicher - selbstunsicher - aggressives Verhalten). Dies wird theoretisch sowie in praktischen Übungen (z.B. Rollenspiele) vermittelt und geübt.
- Herstellen und Halten von Kontakten (z.B. in Gesprächen, gemeinsamen Aktivitäten)
- Äußern eigener Wünsche und Bedürfnisse, z.B. in Partnerschaft oder Freundeskreis
- Konstruktiver Umgang bzw. Äußern von Kritik
- Abgrenzen von unberechtigten Forderungen oder Grenzüberschreitungen
Wichtig ist, dass man in den Trainingssitzungen jeweils individuelle Problembereiche erkennen und gezielt trainieren kann. Hierfür gibt es Standardsituationen, die recht repräsentativ für eine Vielzahl von Alltagssituationen sind. Zwischen den Übungsstunden gilt es dann, im häuslichen Bereich bzw. abgesprochenen Aufgaben eine Übertragung in den Alltag zu gewährleisten und die neu erworbenen Fertigkeiten zu festigen.
Mehr.
Mehr.
Mehr.
Mehr Informationen
Pages of interest from other web sites
Achtung: Die Informationen auf Web4Health ersetzen
nicht die professionelle
Diagnostik, Beratung und Therapie bei einem Arzt oder Psychologen! Sie
stellen nur ein Informationsangebot dar, dass wir nach bestmöglichen
Qualitätskriterien und klinischer Erfahrung gestalten.
Alle Informationen über diagnostische und therapeutische Methoden (inkl.
Informationen über Medikamente) gelten nicht als persönliche Empfehlung
oder Therapievorschlag.
Für den Inhalt der verlinkten Internetseiten wird keine
Haftung übernommen. Insbesondere gibt der Inhalt dieser Internetseiten
nicht notwendig die Meinung von Web4Health wieder.
Kontakt:
|
|
|