Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Suchtverlagerung bei Essstörungen

Geschrieben von: Gunborg Palme, certified psychologist and certified psychotherapist, teacher and tutor in psychotherapy.
Erstfassung: 15 Jul 2002. Geändert: 01 Feb 2008.

Abstrakt:

Suchtverlagerung Wenn ich mit dem Essen aufhöre, kann ich dann in ein anderes Suchtverhalten verfallen?

Frage:

Wenn ich mit dem Essen aufhöre, kann ich dann in ein anderes Suchtverhalten verfallen?

Antwort:

Suchtverlagerung

Dieses Risiko besteht sicherlich. Menschen mit einem Essproblem verlagern diese Problematik manchmal mit einem anderen Suchtverhalten. Da kann es ganz unterschiedliche Formen von exzessivem Verhalten geben, z.B. Alkohol, Medikamente oder Drogen, Rauchen, Spielsucht oder Kaufrausch. Man muss also beständig wachsam sein, nicht der Versuchung zu verfallen einem kurzfristig angenehmen "Kick" zu verfallen und dafür sich langfrstige Probleme für die Zukunft einzuhandeln. Die Alternative für ein solches Suchtverhalten ist es, nach den eigentlich dahinter stehenden Gefühlen zu suchen und sich den Schwierigkeiten zu stellen, die das Suchtverhalten nur verdecken oder überspielen sollte. Es ist an ihnen zu entscheiden, ob sie eher einer verantwortlichen inneren Stimme folgen können oder aber der Verlockung nachgeben.

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