Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Maskierte Depression

Geschrieben von: Petros Skapinakis, MD, MPH, PhD, lecturer of Psychiatry in the University of Ioannina Medical School, Greece. Eva Gerasi, postgraduate student in the Department of Psychiatry, University Hospital of Ioannina, Greece.
Erstfassung: 08 Feb 2004. Geändert: 24 Jul 2007.

Abstrakt:

Was ist eine maskierte Depression

Frage:

Was ist eine maskierte Depression? Kann man eine Depression haben aber vordergründig nicht niedergedrückt wirken?

Antwort:

Das Fehlen einer typischen niedergedrückten Stimmung muss nicht zwangsläufig die Diagnose einer Depression ausschliessen. Besonders bei älteren Menschen kann diese Krankheit ein unterschiedliches Gesicht haben. Sei es aus der irrationalen Vorstellung, keine Last zu sein oder nicht negativ auffallen zu dürfen, können einige Menschen "eine lächelnde Fassade" vortäuschen. So erscheint gerade diese Form der Depression als "maskiert" und zeigt sich häufig eher durch die Begleitsymptome wie Schlafstörungen, Schmerzen, Reizbarkeit oder Konzentrationsminderungen. Auch wenn der Begriff "maskierte Depression" etwas überholt ist, so trifft er doch bildlich gesehen gut auf diese Gruppe von Patienten zu. Daher sollte man immer einer gründliche Anamnese hinsichtlich der typischen Begleitsymptome einer depressiven Störung vornehmen.

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