Frage:
Wie entsteht Spiel-Sucht?
Antwort:
1ste Phase : In der ersten Phase wird Gluecksspiel als eine nette Freizeitbeschäftigung betrachtet. Spielen bedeutet Vergnuegen und Aufregung. Das Selbstbewusstsein wird grösser und die Person empfindet physische Aufregung durch das Spielen. Wenn der Spieler verliert, rechtfertigt er sich dadurch, dass er wieder gewinnt. Er gewinnt, verliert, zahlt kleine Summen zurueck und leiht sich mehr Geld, um weiterspielen zu können.
2te Phase : Die Phase des Verlierens: Der Spieler spielt mit geliehenem Geld. Das Geld wird vom Sparkonto genommen oder von der Bank geliehen. Die Schulden werden vor den Eltern, dem Partner oder anderen Familienmitgliedern geheim gehalten. Später während dieser Phase fängt der Spieler an mehr Geld von der Bank, von Freunden, von seiner Firma oder von privaten Kreditgebern zu leihen. Aufgrund des Spielens gerät der Spieler in Streit und Konflikte mit seinen Mitmenschen. Er verspricht, aufzuhören, aber bricht diese Versprechen meist so schnell wie er sie gemacht hat. In dieser Phase kann es sein, dass der Spieler wegen Krankheit, Abwesenheitseinen oder Betrug seinen Job verliert, geschieden wird, in Kontakt mit der Polizei kommt etc.
3. Phase : Die hoffnungslose Phase: Spielen wird zur Ganztagsbeschäftigung. Der Spieler wird zum schwarzen Schaf in der Familie, seine Arbeit wird zum Misserfolg, da er seine Gedanken woanders hat und er kann In Verbrechen verwickelt werden, um an mehr Geld zu kommen. Der Optimismus des Spielers nimmt ab. Er wird unruhig, genervt, verärgert, sehr nervös und bekommt Schalfprobleme. Der Spieler sinkt in die soziale und psychologische Isolation ab.
Viele Personen, die spielsuechtig sind, sind auch abhängig von bestimmten Substanzen, da diese in den Orten, an denen gespielt wird, konsumiert werden.