Was sollte ein guter Psychotherapeut am Anfang einer Therapie
für Angststörung machen?
Wie beginnt eine psychotherapeutische Behandlung der Panikstörung?
Was macht ein Verhaltenstherapeut mit Angstpatienten?
Antwort:
Daher ist es ausgesprochen wichtig, dass ein Arzt oder Psychotherapeut zunächst zu Beginn der Behandlung der Angst ein gutes therapeutisches Bündnis mit dem Patienten aufbaut. Immerhin bedeutet Psychotherapie der Angst auch, dass man sich mit sehr unangenehmen Gefühlen (ANGST ist unangenehm) bzw. beeinträchtigenden körperlichen Symptomen der Angstreaktion auseinander setzen sollen.
Für die Psychotherapie der Angst ist es also wichtig, dass eine vertrauensvolle Atmosphäre entsteht und der Therapeut / die Therapeutin die Erfahrungen des Klienten versteht und eine ruhige und empathische Grundlage schafft, um über Probleme im Umgang mit der Angst zu sprechen.
Die vielleicht wichtigsten Botschaften an Patienten mit Panikattacken lauten dabei:
- Panikattacken sind häufig - Sie sind nicht allein!
- Panikattacken sind nicht lebensgefährlich, (können aber durchaus sehr unangehm empfunden werden!)
- Panikattacken und andere Angststörungen sind behandelbar!!!!!
Eine gute therapeutische Beziehung zwischen Arzt / Psychologe und Patient wird im wesentlichen durch folgende Dinge gefestigt:
- Einfühlsames Zuhören und Eingehen auf die Bedenken und Unsicherheiten des Klienten und seiner individuellen Erfahrungen im Umgang mit Angst
- Realistische Rückmeldungen und Vermittlung von Hoffnung bzw. positive Erwartung einer Veränderungsmöglichkeit hinsichtlich der Angst, um die Mitwirkung des Angstpatienten zu erhöhen.
- Informationsvermittlung (Psychoedukation) über die Symptome und Ursachen / Auslöser der Angst und Panikattacken
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Diskussionen über die verschiedenen Bestandteile bzw. Formen von Angst mit Panikattacken, Angst vor der Angst und Vermeidungsverhalten sowie der verschiedenen Formen der Therapie dieser Probleme.