Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Medikamente und sexuelle Störungen

Geschrieben von: Wendy Moelker
Erstfassung: 2003-04-14. Geändert: 2012-10-18.

Abstrakt:

Können Medikamente sexuelle Störungen verursachen?

Frage:

Können Medikamente sexuelle Störungen verursachen?

Antwort:

Jedes Medikament kann unerwünschte Nebenwirkung haben. Dies betrifft manchmal auch die sexuellen Funktionen und Wahrnehmngen. Es ist jedoch häufig schwierig zu beurteilen, was die eigentliche Ursache ist. Es kann entweder die eigentliche psychische Grundproblematik oder Erkrankung sein, für die das Medikament verschrieben wurde. Es kann das Medikament sein, dass die Probleme verursacht.

Es ist recht wahrscheinlich, dass das Medikament einen Einfluss hat, wenn:

Bei einigen Medikamenten sind sexuelle Störungen als unerwünschte Wirkung bekannt bzw. treten häufiger auf, letztlich sind diese Nebenwirkungen jedoch eher selten und lassen sich durch einen Wechsel des Medikamentes häufig vermeiden.

Bei den neueren Antidepressiva, atypischen Neuroleptika und bei bestimmten Blutdruckmedikamenten muss man bei 10 bis 15 Prozent der Fälle mit Problemen rechnen.

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