Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Sexualität im Seniorenalter

Geschrieben von: Wendy Moelker, Psychologe verantwortlich für Emergis, geht, Niederlande.
Erstfassung: 2003-07-22. Geändert: 2012-10-18.

Abstrakt:

Sexualität im Seniorenalter

Frage:

Welche Rolle spielt Sexualität im Seniorenalter?

Antwort:

Es wird häufig geglaubt, daß ältere Leute keinen Sex mehr haben. Natürlich stimmt dies so nicht. Vielmehr werden neue Varianten entdeckt, weil bestimmte Positionen nicht mehr möglich sind. Für die meisten Frauen um das Alter von 50 tritt die Menopause auf. Außer verschiedenen psychischen und sozialen Veränderungen im Leben treten somit auch hormonelle Veränderungen hinzu. Diese hormonalen Änderungen bedingen auch Veränderungen der Befeuchtung der Vagina bzw. eine grössere Gefahr für Einrisse oder Verletzungen beim Sex. Dies kann zu Schmerzen beim Sex führen. Es sind aber nicht allein die Hormone, die dabei eine Rolle spielen. Frauen werden auch langsamer sexuell erregt.

Bei älteren Männern kommt es langsamer zum Samenerguss. Manchmal ist auch generell das Interesse am Sex vermindert. Somit wird meist die Häufigkeit des Sexualverkehrs abnnehmen, aber die Lust daran eher zunehmen. Dies ist natürlich auch stark von der Qualität der Beziehung und des Umgangs der Partner miteinander abhängig.

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