Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

MAO-Hemmer - Wirkprinzip

Geschrieben von: Petros Skapinakis, MD, MPH, Dr., Lektor der Psychiatrie in der Universität Ioannina der Medizinischen Schule, Griechenland. Eva Gerasi, fortgeschrittener Kursteilnehmer in der Abteilung der Psychiatrie, Universitätskrankenhaus von Ioannina, Griechenland.
Erstfassung: 19 Aug 2003. Geändert: 15 Mrz 2004.

Abstrakt:

Wie wirken MAO-Hemmer

Frage:

Wie wirken (irreversible) MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer)?

Antwort:

Diese Medikationen gleichen bestimmte Gehirnbotenstoffe aus, indem sie die Menge der sog. Monoaminooxidase (MAO) verändern und damit den Abbau von bestimmten Überträgerstoffen im Gehirn beeinflussen. Werden die Hirnbotenstoffe durch diese Medikation wieder ins Gleichgewicht gebracht, so hat dies u.a. bei Depressionen einen positiven und stabilisierenden Einfluss. Die Wirkung setzt jedoch nicht sofort ein, sondern es kann mehrere Wochen dauern, bis eine volle Wirkung nachweisbar ist.
MAO Inhibitors