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Abstrakt:
50% der Menschen mit Panikattacken habe diese auch in der NAcht, aber nur 10% aller Panickattacken passieren in der Nacht. Diese Attacken werden nicht durch Träume verursacht.
Frage:
Was sind die Gruende fuer Panikattacken in der Nacht? Ist uebermässiges Träumen die Hauptursache fuer nächtliche Panikattacken?
Antwort:
Eine bedeutende Anzahl der Patienten hat in der Nacht Angst und erwartet einen Verlust der Kontrolle oder schwere somatische Konsequenzen, wie einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder andere irrationale Todesursachen. Natuerlich ist dies sehr unwahrscheinlich.
Wir wissen, dass die meisten Panikattacken NICHT durch Träume verursacht werden. Durch bestimmte Verfahren, kann man erkennen, dass das Maximum der Paniktattacken in einer fruehen Schlafphase (Phase II) liegt und nicht waehrend der REM-Phase, die mit Traeumen assoziiert wird. Panikattacken sind sehr verschieden von Alptraeumen. Alptraeume treten in der zweiten Hälfte der Nacht auf, daher können wir uns auch oft an den Inhalt des Traumes erinnern.
Pavor nocturnus ist eine sehr spezifische Art von Schlafstörung, die häufiger bei Kindern auftritt. Gekennzeichnet ist diese Störung durch plötzliches Erwachen mit Weinen, starken Angstsymptomen, vegetativen Symptomen wie Herzklopfen, flacher Atem und Schwitzen. Diese Art von Schlafproblem tritt während einer Tiefschlafphase auf (Phase IV).
Erregung, die durch Atemstillstand bedingt ist, werden in der Regel nicht zu extremen Angstsymptomen gezählt, aber diese Schlafstörung kann Auswirkungen auf den Ursprung von Panikattacken haben, da Atemstillstand im Schlaf hat einen Einfluss auf Herzfrequenz und Blutdruck. Chronische Angst in der Nacht kann eine Art dysfunktionalen Schutzes gegen nächtlichen Atemstillstand sein.
Die genauen Ursachen fuer nächtliche Panikattacken sind noch ungeklärt. Andere mögliche Ursachen können ein Ansteig der CO2-Konzentration oder Veränderungen im parasympathotinischen Sysem aufgrung von automtischen Dysfunktionen sein.
Panikattacken in der Nacht sind meistens durch die Ereignisse des vorhergehenden Tages beeinflusst: Wie z.B. der Konsum von Alkohol oder Drogen oder das generell höhere Erregungslevel von Angstpatienten.
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