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Abstrakt:
Risperidon Wirkung und Verordnung von Risperdal bei Schizophrenie Manie und Aggressionen.
Risperdal (R) mit dem Wirkstoff Risperidon wird zu den sog. atypischen Neuroleptika gezählt. Einige Psychiater sprechen auch von Neuroleptika der 2. Generation, die gegenüber den früher eingesetzten klassischen Neuroleptika (Haloperidal, Chlorpromazin) weniger Nebenwirkungen haben sollen.
Für die antipsychotische Wirkung von typischen wie atypischen Neuroleptika wird eine Blockade im Dopamin-System des Gehirns angenommen. Daraus erklären sich dann auch mögliche unerwünschte Nebenwirkungen, die denen eines Parkinson-Syndroms ähneln können.
Die Hauptindikationen von atypischen Neuroleptika sollten Erkrankungen aus dem Formenkreis der Schizophrenie sein. Eine weitere Anwendung sind sog. Bipolare Störungen.
Allerdings war in den vergangenen Jahren zu beobachten, dass man atypische Neuroleptika wie Risperdal zunehmend auch bei anderen Anwendungen mit Unruhe / Anspannung mit und ohne psychotischen Merkmalen eingesetzt hat. Ein Beispiel wären hier Demenz bzw Unruhezustände bei älteren Menschen.
Dies ist mit erheblichen Problemen behaftet, so dass heute davor überwiegend gewarnt wird.
Eine weitere (durchaus nicht unumstrittene Anwendungsmöglichkeit) wären Verhaltensstörungen mit Aggressionen und Unruhe bei Kindern. Beispiele wären eine Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens oder auch Erkrankungen aus dem Autismusspektrum bzw. bei Kindern mit geistiger Behinderung. Auch hier gibt es durchaus unterschiedliche Sichtweisen zum Sinn und möglichen Gefahren der Anwendung von Risperidon.
Atypische Neuroleptika haben eine dosisabhängige Problematik für Nebenwirkungen. Je höher dosiert bzw. je länger die Anwendung, desto grösser auch das Problem von unerwünschten Nebenwirkungen. Zu typischen Nebenwirkungen von Risperdal gehören
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