Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Depressionen Schweregrad

Geschrieben von: Dr Martin Winkler
Erstfassung: 2015-01-30. Geändert: 2015-01-30.

Abstrakt:

Der Schweregrad der Depressionen richtet sich nach der Anzahl von Zusatzsymptomen bei der depressiven Episode

Frage:

Was ist eine leichte Depression F32.0 ?
Was ist eine mittelschwere depressive Episode F32.1 ?
Wann spricht man von einer schweren depressiven Episode F32.2?

Antwort:

Psychiater bzw. Nervenärzte teilen den

Schweregrad einer Depression

nach der Anzahl von sogenannten Zusatzsymptomen der Depressionen ein. Über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen müssen also mindestens 2 von 3 Hauptsymptome der Depressionen und daneben Zusatzsymptome vorhanden sein : Die Einteil der Depressionen erfolgt dann letztlich sehr formal nach der puren Anzahl von Zusatzsymptomen aus der Liste.

Leichte Depressionen F32.0 F33.0


Von einer leichten depressiven Störung (F32.0, F33.0) spricht man, wenn ein oder zwei der oben genannten Zusatzsymptome vorhanden sind

Mittelschwere Depressionen F32.1 F33.1

Sind zwischen 3 - 4 Zusatzsymptome der Depressionen über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen vorhanden, sprechen die Ärzte bzw. Psychologen von einer mittelschweren depressiven Episode / Stöung.

Schwere depressive Episode F32.2 F33.2

sind über 4 der genannten Kriterien erfüllt, wird eine schwere depressive Episode klassifiziert.