Anafranil / Clomipramin - Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme
Geschrieben von:
Petros
Skapinakis, MD, MPH, PhD, lecturer of Psychiatry in the
University of Ioannina Medical School, Greece.
Eva Gerasi, postgraduate
student in the Department of Psychiatry, University
Hospital of Ioannina, Greece.
Erstfassung: 2008-07-22.
Geändert:
2013-12-12.
Abstrakt:
Vorsichtsmaßnahmen bei Clomipramin / Anafranil - Einnahme bei Zwaengen oder Depressionen
Frage:
Welche Vorsichtsmaßnahmen muss ich bei der Einnahme von Anafranil beachten ?
Antwort:
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Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schwindel bzw. Sehstörungen, manchmal auch etwas Benommenheit bzw. Müdigkeit (obwohl das Medikament eher antriebssteigernd wirkt). Daher muss man in der Einstellungsphase zu Beginn der Medikation besondere Vorsicht beim Autofahren, beim Bedienen von Maschinen oder bei der Auführung von gefährlicheren Aufgaben nehmen.
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Schwindel bzw. Benommenheit kann besonders bei einem Lagewechsel vom Liegen zum Aufstehen entstehen, weil es in der Anfangsphase zu Kreislaufveränderungen kommen könnte. Hier sollte man dann entsprechend langsam Aufstehen.
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Wie bei jeder Medikamenteneinnahme kann Alkohol zu einer Verstärkung von Schwindel oder Benommenheit führen. Daher sollte man Alkohol nur in sehr geringen Mengen bzw. besser zunächst gar nicht zu sich nehmen, wenn man Clomipramil (Anafranil) einnimmt.
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Es gibt Berichte, dass Grapefruit-Saft mit der Medikamenteneinnahme Probleme geben könnte.
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Man sollte nicht selbstständig plötzlich mit der Medikamenteneinnahme von Clomipramin aufhören. Dies könnte zu Absetzproblemen bzw. zu einem erneuten Auftreten von Ängsten / Zwängen / Depressionen führen. Auch eine selbstständige Dosiserhöhung ist nicht sinnvoll. Hier auf jeden Fall vorher mit dem Arzt sprechen.
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