Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Pflanzliche Medikamente bei Angststörungen

Geschrieben von: Martin Winkler , Übersetzung: Karin Austen
Erstfassung: 22 Jul 2008. Geändert: 25 Sep 2009.

Abstrakt:

Pflanzliche Medikamente können bei Ängsten helfen, wenn man gleichzeitig zu einem stressfreierem Lebensstil wechselt. Manche pflanzliche Mittel können jedoch gefährlich sein.

Frage:

Sind pflanzliche Mittel ein alternativer Ansatz bei der Behandlung von Angststörungen?

Antwort:

Jeder Arzt oder Therapeut ist sich bewusst, dass die meisten Patienten mit chronischen Beschwerden früher oder später eine andere oder ergänzende Behandlung ausprobieren werden. Die meisten Ärzte werden ergänzende Therapien (also Behandlungsansätze, die, gemeinsam mit konventionellen Therapien, einen zusätzlichen Nutzen bringen sollen) akzeptieren. Es ist jedoch sehr wichtig, vorher mit dem Arzt darüber zu sprechen, denn manche pflanzliche Mittel können schwere Wechsel- oder Nebenwirkungen hervorrufen.

Experten für Pflanzenmedizin (Traditionelle chinesische Medizin, TCM) empfehlen gewöhnlich eine Kombination dieser Methoden mit einer Veränderung der Lebensgewohnheiten (Stressreduktion, Entspannungsmethoden, Meditation, mehr positive Aktivitäten). Dieser multimodale Behandlungsansatz ähnelt stark dem psychotherapeutischen Ansatz. Wenn Sie diese Therapiemethoden kombinieren möchten, sollten Sie dies nur mit Hilfe eines qualifizierten Experten tun. Kommerzielle Anbieter oder Marketingseiten aus dem Internet, die therapeutische Nahrungsergänzungsmittel vertreiben, sind Zeitverschwendung.

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