Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Unterscheiden zwischen Gebrauch und Missbrauch von Drogen oder Betäubungsmitteln, Jugendalkoholismus

Geschrieben von: Wendy Moelker, Psychologist in charge, tutor, Emergis center for mental health care, Goes, the Netherlands.
Erstfassung: 21 Feb 2005. Geändert: 21 Feb 2005.

Abstrakt:

Einem Kind zu verbieten Drogen zu nehemn, hilft nicht immer.

Frage:

Unterscheiden zwischen Gebrauch und Missbrauch von Drogen oder Betäubungsmitteln und wie man mit Jugendalkoholismus umgeht.

Antwort:

Wenn Ihr Kind anfängt Drogen zu nehmen, können Sie ihm natuerlich verbieten, dies zu tun. Die Frage ist nur, ob das hilft. Das Kind wird heimlich weiter Drogen nehmen und fuer Sie wird es sogar noch schwerer, an ihr Kind heran zu kommen und ein Gespräch ueber Drogen wird fast unmöglich sein.

Die Möglichkeiten, die sie haben, hängt von der Droge ab, inwiefern sie in der Gesellschaft anerkannt ist und dem Druck von Gleichaltrigen oder bestimmten Gruppen, dem das Kind ausgesetzt ist. In einem Land, in dem es eine strenge Sichtweise in bezug auf Drogen gibt, ist es unter Umständen möglich, Ihrem Kind den Gebrauch von Drogen zu verbieten. In einem Land mit weniger strikten Ansichten, oder wenn es sich um Drogen handelt, die gesellschaftlich anerkannt sind (wie in vielen Ländern Alkohol und Tabak), sind Ihre Möglichkeiten eingeschränkt. In solchen Ländern könnte es die beste Möglichkeit sein, zu versuchen, das Risiko so weit wie möglich zu beschränken, indem Sie mit ihrem Kind den Unterschied von Gebrauch und Missbrauch von Drogen besprechen. Gebrauch von Substanzen bedeutet, dass man die Wahl, Dorgen zu nehmen kontrollieren kann und dass man die entsprechenden Drogen nur mässig zu sich nimmt. Missbrauch bedeutet, dass man den Gebrauch nicht mehr kontrollieren kann, dass man nicht mehr an das Risiko denkt und bestimmte Substanzen braucht, um sich gut zu fuehlen.

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