Frage : Welche Diagnostik ist bei krankhaftem Schwitzen erforderlich ?
In den meisten Fällen von übermässigem Schwitzen im Sinne eines medizinischen Krankheitsbildes der Hyperhidrose wird man allein von der Befragung des Patienten = Anamnese die Diagnose und Empfehlungen abgeben können. Gerade wenn in der Familie das Problem bekannt ist und die Schilderung typisch ist, wird man auf weitere Untersuchungen verzichten.
Den Schweiss selber könnte man durch den Jod-Stärke-Test nachweisen. Dazu wird eine Lösung aus Jod 2,0, Kaliumjodid 4.0 und destilliertem Wasser aufgetragen und darüber Speisestärke gegeben. Eine Schweissabsonderung kann man dann über eine Blaufärbung sehen.
Labordiagnostik bei übermässigem Schwitzen wird man eher dann machen, wenn man andere Erkrankungen wie beispielsweise eine Schilddrüsenerkrankung oder hormonelle Störungen ausschliessen will.
Hier reicht aber in aller Regel ein normales Blutbild und der sog. TSH-basal-Wert , ggf. noch die freien Schilddrüsenhormone fT3, fT4.
Bei Frauen im Bereich der Wechseljahre kann ein hormoneller Status (Östrogen, Progesteron) sinnvoll sein.
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Welcher Arzt ist bei starkem Schwitzen zuständig ?
In aller Regel wird man zunächst bei seinem Hausarzt oder einem hausärztlich ausgerichteten Fachartzt für innere Medizin gut aufgehoben sein, um die Anamnese und eine Grunduntersuchung durchführen zu lassen. Dann wird ggf. eine weitere fachärztliche Untersuchung hilfreich sein. Einige Fachärzte und Ambulanzen für Hautkrankheiten (Dermatologie) haben sich auf Hyperhidrosis = Fachausdruck für starkes Schwitzen spezialisiert
Selbstmedikation / Medikamente und Hilfsmittel bei starkem Schwitzen