Frage:
Was sind Symptome und Merkmale der Angst und Panikstörung?
Antwort:
Erfahrungsgemäss fällt es gerade Patienten mit einer Angststörung sehr schwer, Hilfe in Anspruch zu nehmen. In Kooperation mit dem Beratungsportal justanswer bieten wir Ihnen daher eine Onlineberatung bei Panikattacken, gesundheitsbezogenen Ängsten / Hypochondrie, Sozialer Phobie und Generalisierter Angststörung an. Über den Link an der rechten Seite können Sie innerhalb von wenigen Minuten Kontakt zu uns bzw. einem Psychotherapeuten aufnehmen.
Angst ist ein unangenehmer emotionaler Zustand, der durch Furcht und Angstgefühle bzw. begleitende körperliche Reaktionen beschreiben lässt.
Zunächst einmal ist Ängstlichkeit eine normale und sinnvolle Reaktion auf Druck und Stress bzw. Überforderungssituationen. Angst erfüllt also eine ganz wichtige Signalfunktion, die uns auf ein Problem oder eine ungelöste Situation aufmerksam machen soll.
Nur wenn die Angstsymptome unangemessen stark ausgeprägt sind bzw. anhaltend schwerwiegende Beeinträchtigungen in der Alltagsgestaltung verursachen selbst wenn der eigentliche Auslöser der Belastungen nicht mehr vorhanden ist, spricht man von einer Angststörung im klinischen Sinne.
Typischerweise lassen sich Angstsymptome nicht nur auf der Wahrnehmungsebene des Gefühls "ANGST" beschreiben, sondern haben verschiedene Bestandteile.
Ich werde gleich sterben, ich halte es nicht mehr aus.
Ich werde sicher verrückt, ich verliere die Kontrolle
Ohne Hilfe eines Arztes bin ich aufgeschmissen
Angst, Furcht
Panik
Hilflosigkeit, Ohnmacht
z.B. :
ungerichteter Schwindel, Benommenheit, leeres Gefühl im Kopf
Schwitzen, Roter Kopf, Kribbeln oder Verspannungen
Engegefühl im Hals oder Brustbereich
Herzrasen und Gefühl von Aussetzern
Flaues Gefühl im Bauch, Magenbeschwerden
z.B. Anrufen des Notdienstes / Notarzt Vermeiden von Angstauslösern (z.B. Kaufhäuser, U-Bahnfahren)
Ganz wesentliches Merkmal einer Angststörung ist die Vermeidung. Die Betroffenen befürchten (unberechtigt) eine desolaten Ausgang bzw. eine weitere Verschlechterung. Dies bezieht sich einerseits auf irrationale Angst-Gedanken, noch stärker aber auf die Wahrnehmung und Fehl-Interpretation der körperlichen Begleitsymptome der Angst.
Typisch für die Angststörung ist es, das eigentlich völlig normale Stress-Reaktionen wie Herzrasen, innere Unruhe, Schwitzen, Schwindel bzw. Missempfindungen im Rahmen der Angst-Reaktion fehlinterpretiert werden.
Aus Angst vor der weiteren Zunahme dieser Symptome vermeiden dann die Angst-Patientinnen mögliche Auslöser bzw. Situationen, die sie mit dem Auftreten der negativen Gedanken bzw. körperlichen Reaktionen in Zusammenhang bringen.