Psoriasis / Schuppenflechte

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Die Psoriasis gehört zu den häufigsten chronisch verlaufenden Erkrankungen aus dem Gebiet der Dermatologie (Hauterkrankungen). Neben der sichtbaren Hautbeteiligung können u.a. auch Gelenke betroffen sein und durch die zunehmenden Schmerzen und Funktionseinschränkungen sekundäre Auswirkungen auf die Psyche entstehen.

In Deutschland sollen mehr als 1,5 Millionen Menschen an Schuppenflechte oder Psoriasis vulgaris, so der medizinische Name, erkrankt sein. Dies ist eine dauerhafte bzw. immer wieder auftretende entzündliche Hauterkrankung. Sie tritt in verschiedenen Ausprägungen auf.

Zur Behandlung der leichten Form der Psoriasis vulgaris dienen hauptsächlich äußerlich anwendbare Medikamente (Salben). Mittelschwere und schwere Ausprägungen werden mit einer speziellen Lichttherapie und Wirkstoffen wie Ciclosporin, Fumarate oder Methotrexat behandelt.

Über den Blutkreislauf verteilt, wirken sie auf den ganzen Körper. Dabei können schwere Nebenwirkungen und Folgeschäden auftreten, weshalb Nutzen und Risiken streng abzuwägen sind. Eine neuartige Gruppe von Therapeutika zur Behandlung der Psoriasis sind die so genannten Biologics. Sie verursachen weniger Nebenwirkungen, sind allerdings derzeit sehr teuer. Auch die Patientenaufklärung (Patientenschulung) sowie physikalische Behandlungsansätze wie spezielle Bäder können ihren Stellenwert in der Behandlung der Schuppenflechte haben. Lesen Sie mehr über die aktuellen Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung der Psoriasis Leitlinie Psoriasis

Weitere Informationen zur Psoriasis können Sie von der Selbsthilfeorganisation Psoriasis Bund erhalten.

Psoriasis Nachrichten

Dezember 2007 : Psoriasis erhöht Sterberisiko
Eine mittelschwere bis schwere Schuppenflechte (Psoriasis) erhöht das Risiko vorzeitig zu sterben. Forscher vermuten, dies hängt auch mit dem Lebensstil bzw. Begleiterkrankungen von Patienten mit Psoriasis zusammen Psoriasis und Sterberisiko

Oktober 2007 : Rauchen erhöht Risiko für Psoriasis
Rauchen scheint ein ganz erheblicher Risikofaktor für die spätere Entwicklung einer Schuppenflechte zu sein. Zu diesem Ergebnis kommen Ärzte der Harvard Universität. So stieg bei Frauen das Risiko um 78 Prozent an, im Verlauf von 14 bis 20 Jahren eine Schuppenflechte zu entwickeln, wenn sie starke Raucherinnen waren. Rauchen und Psoriasis