Schizotype Störung
Erstfassung: 2014-02-22.
Geändert:
2014-02-22.
Abstrakt:
Als schizotype Störung F21.0 bezeichnet man ein Verhalten bei dem noch nicht das Vollbild einer Schizophrenie erfüllt ist
Schizotype Störung F21.0
Die Diagnose einer schizotype Störung wird vermutlich eher sehr selten gestellt. Eher wird man dann doch eine schizoide oder schizotypische Persönlichkeitsstörung als Diagnose wählen.
Laut Diagnosekriterien des ICD 10 spricht man von einer schizotypen Störung, wenn einzelne Symptome wie bei einer Schizophrenie vorhanden sind, aber eben nicht die klassischen Erstrangsymptome von Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis.
Merkmale der schizotype Störung sind dann :
- exzentrisches Verhalten mit einem für die gesellschaftlichen Erwartungen merkwürdigen, kaltem Affekt
- sozialer Rückzug
- bizarres Verhalten mit Verfolgungsideen bzw. Erwartung, dass andere Menschen gegen die Person eingestellt sind
- Grübeln bzw stark eingeengtes Denken (nicht allein im Rahmen einer Depression)
- kurzfristige "quasipsychotische" Episoden mit wahnähnlichen Ideen ohne klaren Beginn. Teilweise auch mit Halluzinationen oder Verkennungen der Realität
Dieses Verhalten kann vergleichsweise leicht mit einer Störung aus dem Autismus-Spektrum (z.B. Asperger-Autismus) verwechselt werden.
Achtung: Die Informationen auf Web4Health ersetzen
nicht die professionelle
Diagnostik, Beratung und Therapie bei einem Arzt oder Psychologen! Sie
stellen nur ein Informationsangebot dar, dass wir nach bestmöglichen
Qualitätskriterien und klinischer Erfahrung gestalten.
Alle Informationen über diagnostische und therapeutische Methoden (inkl.
Informationen über Medikamente) gelten nicht als persönliche Empfehlung
oder Therapievorschlag.
Für den Inhalt der verlinkten Internetseiten wird keine
Haftung übernommen. Insbesondere gibt der Inhalt dieser Internetseiten
nicht notwendig die Meinung von Web4Health wieder.
Kontakt:
|
|
|