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Abstrakt:
Wohnungsrichtung nach Feng Shui für die richtige Entspannung
Wohnungseinrichtung nach Feng Shui für die richtige Entspannung
In China sind die Lehren des Feng Shui allgegenwärtig. Daneben wird der Spiritualität auch in anderen Kulturen im asiatischen Raum ein höherer Stellenwert zugerechnet als hier in Deutschland. Dort haben die traditionellen Lehren auch in der heutigen modernen Zeit nicht an Aktualität und Bedeutung verloren. Heutzutage, wo man sich mehr und mehr auf alte Werte rückbesinnt, wird den Prinzipien des Feng Shui viel Beachtung zuteil. Die Menschen bringen damit gleichermaßen Ordnung in das Verhältnis zwischen sich und ihrer materiellen Umwelt sowie dem Universum.
Feng Shui drückt - wie zahlreiche andere Lehren und Weisheiten auch - das Verlangen des Menschen zur Ergründung des Undurchschaubaren des Lebens aus. Ebenso sollen die Schicksalsmächte, auf die der Mensch von Natur aus keinen Einfluss hat, doch durch Befolgen der Feng Shui Lehren zu seinen Gunsten beeinflusst werden.
Da die Höhen und Tiefen des Lebens nicht prognostizierbar und steuerbar sind, wodurch kein Einfluss auf das Schicksal möglich ist, versuchen die Chinesen durch Feng Shui, wenigstens im eigenen Umfeld - in den eigenen vier Wänden - und im Garten Harmonie zu erreichen. Mittlerweile greifen auch hierzulande immer mehr Menschen dieses auf und versuchen eine Wohnungseinrichtung nach Feng Shui umzusetzen, um so ein Plus an Lebensqualität und Entspannung im Alltag zu erreichen.
Erste Schritte bei der Wohnungseinrichtung nach Feng Shui
Für eine erfolgreiche Wohnungseinrichtung nach Feng Shui ist es zunächst erforderlich, einen Grundriss der Wohnung zu erstellen. Im Feng Shui wird nämlich nach acht Richtungen unterschieden und diese sollten zu Beginn für die eigene Wohnung ermittelt werden. Wenn sich die Wohnung bzw. das Haus über mehrere Etagen erstreckt, muss für jede Etage ein separater Grundriss angelegt werden.
Folgende Werkzeuge bzw. Materialien sollten für die Messungen und die Anlage des Grundrisses zur Hand sein: Maßband, Winkelmesser, Zirkel, lange Nadel, Kompass, Lineal, verschiedenfarbige Stifte, Radiergummi, Schere, Karton (dünn), Papier (dünn), Transparentpapier und Millimeterpapier.
Zur Anfertigung eines Grundrisses nimmt man ein Maßband zur Hand und misst damit alle Räume, Fluren, Korridore und Treppen exakt in der Breite und Länge aus. Auch eventuell vorhandene Erker, Nischen, Abstellbereiche/Abstellkammern und ähnliche Bereiche der Wohnung sollten miteinbezogen werden. Wenn alle Maße genommen wurden, wird der Grundriss aufgezeichnet. Hierzu empfiehlt sich die Verwendung von Millimeterpapier unter Verwendung eines möglichst einfachen Maßstabes (bspw. 1 m entspricht 1 cm). Beim Zeichnen des Grundrisses sollten sollten neben den Wänden, Türen und Treppen, auch problematische Bereiche wie vorstehende Kanten, tiefe Balken, Dachschrägen und Zimmerecken berücksichtigt werden. Daneben sollten relevante Dinge wie Feuerstellen (Kamin, Ofen, Herd) oder Wasserstellen (Dusche, Badewanne, WC) in den Plan eingezeichnet werden. Bei den Türen sollte außerdem auch eingezeichnet sein, in welche Richtung sich diese öffnen lassen. Verwenden Sie verschiedene Farben zur Kennzeichnung unterschiedlicher Elemente wie zum Beispiel Schwarz für den Grundriss als solchen, Rot für problematische Dinge / Bereiche und Grün für Dinge, die sich bewegen lassen (Möbel).
Wenn der Grundriss soweit fertig ist, gilt es die Mitte des Hauses, der Wohnung oder der persönlich wichtigen Wohnbereiche in jedem Stockwerk und jedem Zimmer zu ermitteln. Dieses ist wichtig, um die Richtung auf dem Grundriss festlegen zu können. Um die Mitte bei rechteckigen und quadratischen Formen festzulegen, verbindet man einfach die schräg gegenüber liegenden Eckpunkte mit Linien. Der Punkt, an dem sich die beiden Linien kreuzen ist die Mitte. Für die Mittelpunkt-Bestimmung bei unregelmäßigen Formen kann man eine mathematische Berechnung ausführen.
Nachdem der Mittelpunkt der Wohnung bestimmt wurde, gilt es mithilfe eines Kompasses den magnetischen Nordpol zu finden. Dazu wird der Kompass auf den Mittelpunkt gelegt und so lange gedreht, bis die Kompassnadel nach Norden zeigt. Wenn der Norden ermittelt wurde, wird auch dieser im Grundriss entsprechend markiert und mit dem Mittelpunkt verbunden. Anschließend kann das Raster mit den acht Richtungen des Feng Shui auf den Grundriss übertragen werden, um alle Richtungen in der Wohnung zu bestimmen.
Wenn die acht Richtungen in einzelnen Räumen der Wohnung festgelegt werden sollen, geht man wie oben beschrieben vor und ermittelt den magnetischen Nordpol mithilfe des Kompasses ausgehend vom Mittelpunkt des betroffenen Raumes.
Gedanken zur Umsetzung von Feng Shui in der Wohnung
In erster Linie sollte man sich in seinen eigenen vier Wänden wohlfühlen. Dieses sollte auch berücksichtigt werden, wenn es um die Umsetzung von Feng Shui geht. Die Lösungen, die Feng Shui anbietet, sollten nicht als absolutes Muss verstanden werden. Es wäre zum Beispiel vollkommen falsch, Gegenstände in die Wohnungseinrichtung einzubinden, die zwar laut Feng Shui empfehlenswert sind, aber überhaupt nicht dem eigenen Geschmack entsprechen und so dem Wohlfühlen entgegenstehen.
Die Faktoren Glück und Harmonie sind im Feng Shui eng mit den Faktoren Sauberkeit und Ordnung verbunden: Von allen Gegenständen - auch von den überflüssigen Dingen - wird Energie erzeugt, was ursächlich oder verstärkend für eine vorhandene energetische Disharmonie sein kann. Um Feng Shui anzuwenden, ist deshalb das Aufräumen ein ganz wichtiger und unverzichtbarer Prozess. Auch regelmäßiges Aussortieren alter Dinge, die nicht mehr benutzt werden und damit das Schaffen von Platz für neue Dinge, ist für gelebtes Feng Shui von großer Bedeutung.
Professionelle Unterstützung bei der Umsetzung der Feng Shui Lehren in der eigenen Wohnung bieten Feng Shui Berater an. Insbesondere für Anfänger verspricht eine Begleitung durch einen erfahrenen Coach schnellere Ergebnisse und Erfolge.</p>
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