Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Bewusstseinsstörungen / Störungen der Wachheit und Vigilanz

Geschrieben von: Dr Martin Winkler
Erstfassung: 2013-11-30. Geändert: 2015-01-31.

Abstrakt:

Bewusstseinsstoerungen sind Stoerungen der Wachheit bzw. Vigilanz bzw. Klarheit des Bewusstseins bei psychischen und neurologischen Erkrankungen

Frage:

Was sind Bewusstseinsstörungen

Antwort:

Was ist eine Bewusstseinsstörung?

Wenn ein psychischer Befund von einem Arzt oder Psychologen erhoben wird, gehört die Beurteilung des Bewusstseinzustandes zur Grundlage. Meistens wird man keine Störung der Wachheit bzw. der sog. Vigilanz festellen müssen. Diese würden eher auf eine schere Verletzung bzw. körperliche Schädigung durch einen Unfall, durch Drogen oder sonstige Einflüsse schliessen lassen.Letztlich führen Schlafstörungen zu Bewusstseinsstörungen

Das Erkennen und Dokumentieren von Bewusstseinsstörungen spielt im Zusammenhang mit juristischen Beurteilungen eine grosse Rolle. So kann eine Bewusstseinsstörung zu einer verminderten bzw. aufgehobenen Schuldfähigkeit führen. Man unterscheidet dabei quantitative von qualitivativen Bewusstseinsstörungen.

Quantitative Bewusstseinsstörungen

Quantitative Bewusstseinsstörungen sind also eher durch eine fehlende Wachheit = Vigilanz geprägt.

Je nach Schweregrad unterscheidet man dabei

Im Prinzip können also quantitative Bewusstseinsstörungen mit Schlaf-Wach-Skalen erfasst bzw. beurteilt werden.

Qualitative Bewusstseinsstörung

Von qualitatitiven Bewusstseinsstörungen spricht man, wenn die Klarheit des Bewusstseins vermindert ist. Hierzu gehören :

Qualitative Bewusstseinsstörungen sind dann durch Störungen der Aufmerksamkeit, Auffassung und Orientierung zu erkennen Mehr zum Thema Bewusstseinsstörungen bzw. den juristischen Auswirkungen in dem Wikipedia-Artikel zu Bewusstseinsstörungen