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Abstrakt:
Berufsunfaehigkeitsversicherung bei Depressionen und anderen psychischen Problemen
Frage:
Was sollte ich über eine Berufsunfähigkeitsversicherung wissen ?
Häufig gestellte Fragen und Antworten FAQ Berufsunfähigkeitsversicherung
Antwort:
Leider missachten dabei viele junge Menschen, dass die finanzielle Sicherung durch die Rentenleistungen der Gesetzlichen Rentenversicherungen in aller Regel bei vorzeitigem Eintreten einer Berufsunfähigkeit gerade für Sozialhilfe / Hartz-IV-Niveau reichen werden.
Natürlich fehlt gerade in den jungen Jahren des Berufseinstig häufig die finanzielle Grundlage für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Doch je jünger man ist, desto hünstiger sind ja auch die Beiträge.
Leider ist es so, dass die Versicherer gerade bei psychischen Problemen bzw. Vorerkrankungen den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ablehnen. Das bedeutet, dass man in aller Regel bei bereits begonnener Psychotherapie und / oder aber psychiatrischer Behandlung bei einem Arzt oder in einer psychiatrischen Klinik keine Berufsunfähigkeitspolice mehr bekommt.
Daher sollte man möglichst sehr frühzeitig vor dem Eintreten von psychischen Problemen und Belastungen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschliessen.
Wichtig ist, dass man jeweils WAHRE Angabe vor dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitspolice macht. Sonst verweigert die Versicherung im Fall der Fälle dann die Auszahlung der Leistungen ! Mogeln hilft hier also gar nicht, auch wenn der Versicherungsmakler vielleicht dazu raten mag (weil er seine Provision für die Berufsunfähigkeitspolice einstecken will).
Es lohnt sich sich über Alternativen zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei bekannten psychischen Diagnosen wie Depressionen, ADHS, Angststörungen zu erkundigen. Viele Versicherer bieten u.a. eine sog. Dread Disease Police an. Dabei werden bestimmte Versicherungsrisiken ausgeschlossen, andere Risiken (z.B. Herzerkrankungen, Krebserkrankungen, MS, Unfälle) aber weiter eingeschlossen.
Anders ausgedrückt : Eine vorzeitige Berufsunfähigkeit aufgrund von Depressionen oder anderen psychischen Störungen ist dann in der Berufsunfähigkeitsversicherung ausgenommen, dennoch aber eben eine gewisse Absicherung vor anderen häufigen Ursachen der Berufsunfähigkeit durch eine Versicherung abgedeckt.
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