Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Depressionen und Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

Geschrieben von: Dr. Fabio Piccini
Erstfassung: 06 Feb 2004. Geändert: 06 Feb 2004.

Abstrakt:

Depression und Schilddrüsenunterfunktion

Frage:

Kann meine Schilddrüsenunterfunktion (hypothyreote Stoffwechsellage) an meiner Depression verantwortlich sein?

Antwort:

Sicher !
Die Hypothyreose ist durch einen Mangel von Schilddrüsenhormon gekennzeichnet und kann eine Reihe von körperlichen Beschwerden verursachen. Hierzu gehören : Daneben stehen aber eben auch Auswirkungen auf Antrieb, Konzentration und eben die Stimmung im Vordergrund. Es ist nicht selten, dass eine depressive Stimmungslage bzw. typische Symptome wie bei einer Depression auftreten.

In aller Regel wird ein Arzt bei einer Routineuntersuchung bzw. bei der Diagnostik einer etwaigen Depression in der Blutuntersuchung den sog. TSH-Wert (Schildrüsenstandardwert) bestimmen und hiermit eine Schilddrüsenfehlfunktion als Ursache der Stimmungsveränderungen ausschliessen.