Ärztliche und psychologische Beratung im Bereich Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie (z.B. bei ADHS, Essstörungen, Angst, Beziehungsproblemen, Depression, sexuellen Problemen, Persönlichkeitsstörungen)

Depression und Sport

Geschrieben von: Dr Martin Winkler
Saale Klinik 1 Psychosomatik Bad Kösen
Erstfassung: 2013-10-30. Geändert: 2013-12-12.

Abstrakt:

Bewegung und Sport schützt vor Depressionen. Bewegung und Sport stellen in der Prävention und Behandlung von Depressionen eine wichtige Rolle dar.

Frage:

Hilft Sport gegen Depressionen?

Antwort:

In der ambulanten und noch stärker stationären Therapie bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen nimmt Bewegung einen grossen Raum ein.

Die Aktivierung des Körpers ist dabei nicht nur für den Körper, sondern ganz besonders auch für die Psyche heilsam.

Eine neue Studie belegt nun, dass moderate sportliche Aktivität nicht nur in der Behandlung, sondern auch der Prävention von Depressionen eine Rolle spielen kann.

Bereits 20 Min Walking oder aber auch Gartenarbeit stellte dabei nach einer Längsschnittuntersuchung einen protektiven (also schützenden) Effekt gegen die Entwicklung von Depressionen dar.

Vereinfacht ausgedrückt: Bereits geringe sportliche Betätigung bzw. Aktivitäten sind damit ein gutes Mittel gegen Depression. Sollte man also bereits aktiv sein, so sollte man diese gute Eigenschaft bzw. Aktivität beibehalten.

Wenn nicht, so sollte man damit anfangen ...

Aus der täglichen Arbeit in einer psychosomatischen Fachklinik kann ich diese wissenschaftliche Beobachtung nur unterstützen. Viele depressive Patienten berichten, dass die Aktivierung über Frühsport oder sonstige Sport- und Wanderaktivitäten der Zeitpunkt in der Rehabiliation war bzw. darstellt, wo man zuerst Veränderungen spürt. Dicht gefolgt vielleicht von der Kreativ- und Kunsttherapie...

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