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Abstrakt:
Bewegung in der Natur ist ein wichtiger Therapiebaustein bei ADHS
Frage:
Welche natürlichen / alternativen Behandlungen gibt es für ADHS?
Sollten ADHS-Kinder mehr an die Natur gehen und Spielen?
Antwort:
Eine aktuelle Studie in der Septemberausgabe vom American Journal of Public Health beschäftigte sich mit der Rolle von Natur und ADHS. Die Forscher konnten zeigen, dass Kinder mit ADHS von Aussenaktivitäten in der Natur profitieren und weniger ADHS-Symptome zeigen. Dies ist an sich nicht weiter überraschend, da eben das freie explorative Spielen und Entdecken der ADHS-Natur entspricht und dabei ganz sicher auch weniger ADHS-Symptome auffallen werden. Diese treten ja eher bei langweiligen Aufgaben bzw. fremdbestimmten Anforderungen auf. Die Experten der Universität Illinois untersuchten nun den Einfluss von Spass und Aktivitäten in der Natur bei ADHS Kindern und rekrutierten hierfür 322 Jungen und 84 Mädchen mit ADHS. Die Teilnehmer waren zwischen 5 und 18 Jahren alt und lebten in sehr unterschiedlichen Umgebungen mit und ohne grössere Spiel- und Naturmöglichkeiten.
In der Untersuchung bestgätigte sich, dass Kinder in Gegenden mit viel Park- und Waldflächen weniger starke ADHS-Symptome aufwiesen, selbst wenn die gleichen Aktivitäten wie in der Stadt durchgeführt wurden. Daher kamen die Forscher zu der Empfehlung, dass man mehr Naturkontakt als simple Massnahme der ADHS-Therapie nutzen könnte. Die Studienautoren Frances E. Kuo und Andrea Faber Taylor empfahlen eine "Grünspielzeit" als Unterstützung (nicht Ersatz) für eine medikamentöse Therapie. Hier ist eine erste Anregung für mögliche Aktivitäten in der freien Natur mit ihren Kindern und Jugendlichen
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