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Abstrakt:
Wernicke-Korsakow-Syndrom mit Gedaechtnisstoerungen Desorientierung und Konfabulation
Frage:
Wie wirkt Alkohol auf das Gehirn? Was ist das Wernicke-Korsakow Syndrome? Was kann man fuer jemanden tun, der diese Krankheit hat?
Antwort:
Korsakow ist eine permanente Gehirnstörung, die durch chronischen Alkoholmissbrauch verursacht wird. Vorallem Alkoholmissbrauch in Verbindung mit einem Vitamin B Mangel fuehren zum Korsakow-Syndrom. Wie man mit einem Korsakow-Patienten umgeht, hängt von seinem Zustand ab. Die meisten Korsakow-Patienten sind seit 20 bis 30 Jahren starke Trinker. Man schätzt, dass 1% aller Alkoholiker Korsakoff bekommen. Die Mitmenschen von Alkoholabhängigen denken häufig, dass das Korsakoff-Syndrom mit einem Mal auftritt. Normaler Weise entsteht es aber durch einen fortlaufenden Prozess, währenddessen Gedächtnisstörungen zunehmen.
Die Krankheit hat eine sogenannte akute Phase, in der der Patient sehr krank ist. Er leidet unter tränenden Augen, ist verwirrt und kann sich nicht mehr an Dinge in der Vergangenheit erinnern. Manche Patienten fuellen ihre Gedächtnisluecken mit erfundenen Geschichten oder zufälligen Einfällen, die keinen Bezug zum Gedankengang haben. Das Problem mit Korsakow-Patienten ist, dass sie selbst nicht erkennen, dass sie krank sind. Daher ist es auch sehr schwer, mit ihnen umzugehen. Wie man mit solch einem Patienten umgeht hängt von vielen Faktoren ab. Wenn der Patient nicht mehr trinkt und ausreichend Pflege und Betreuung vorhanden ist, kann der er zu Hause bleiben. Trinkt der Patient allerdings weiter, dann muss er in eine Klinik eingeliefert werden.
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