Depression der Mutter-Gefahr für die Kinder
Gechrieben von:
Martin Winkler
Erstversion: 19 Aug 2003.
Letzte Änderung: 26 Mai 2006.
Frage:
Beeinflusst/beeinträchtigt eine Depression der Mutter ihre Kinder?
Antwort:
Kinder, die eine Mutter mit einer depressiven Störungen (Major Depression, Dystemie, depressive Episoden, bipolare Störung) haben, entwickeln in ihrem späteren Leben mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit wie Kinder ohne depressive Mutter eine affektive Störung.
Eine kuerzlich erschienene Studie zeigte, dass fuer 15jährige Kinder von depresiven Muettern ein hohes Risiko besteht, dass sie eine depressive Störung oder andere psychologische Probleme, wie zum Beispiel Angststörungen, bekommen.
Fuer dieses dramatische Ergebnis kann es folgende mögliche Gruende geben:
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Affektive Störungen wie Depression haben eine
genetische, biologische Vulnerabilität, dh. einen genetischen Faktor fuer die Anfälligkeit an einer bestimmten Krankheit zu erkranken. Wenn ein Familienmitglied eine depressive Störung oder eine andere affektive Störung hat, dann ist es wahrscheinlicher, dass die Nachkommen auch davon betroffen sind.
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Die Mutter-Kind Beziehung könnte beeinflußt
werden.
Die Studie zeigte, dass Stärke und die Dauer der depressiven Episoden einen Einfluss auf die Auswirkungen auf die Jugendlichen hat. Diese Kinder verbringen mehr Zeit getrennt von der Mutter und können Bindungsprobleme entwickeln.
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Einige Kinder von psychiatrischen Patienten denken, dass es an ihrem schlechten Verhalten oder anderen persönlichen Gruenden liegt, dass ihre Mutter depressiv ist. Sie fuehlen sich schuldig und haben ein negatives Gefuehl, dass sich wiederum negativ auf ihr Selbstbewusstsein auswirkt.
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Kinder einer depressiven Mutter haben Probleme sich mit Freunden zu treffen, weil sie z.B. niemanden mit nach Hause bringen duerfen aufgrund der Störung der Mutter. Dies verursacht zusätzlichen sozialen Rueckzug der Kinder.
Es ist von besonderer Bedeutung sich um die Kinder von psychiatrischen Patienten zu kuemmern und ihnen zu helfen, genuegend Fähigkeiten zu entwickeln, einer späteren Depression entgegenzuwirken.
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Quellen