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Eigentlich ist die Gürtelrose natürlich nicht vererbt, da es sich ja um eine Virursinfektion bzw. Re-Infektion mit Windpocken handelt.
Interessant ist aber dennoch, dass es eine familiäre Häufung bzw. ein offenbar genetisch bedingtes Risiko gibt, ob dann im späteren Leben nach einer Windpocken-Erkrankung eine Gürtelrose (Herpes zoster) auftritt.
So soll das Erkrankungsrisiko (Odd risk) nach einzelnen Untersuchungen um 4,5 fach erhöht sein, wenn es weitere Familienmitglieder mit einer Gürtelrose gibt und steigt auf fast 14, wenn mehrer Familienangehörige betroffen waren.
Eine positive Familienanamnese gehört somit zu den deutlichen Risikofaktoren für das Auftreten einer Gürtelrose
Es könnte daher ein guter Grund für eine Varizellen-Schutzimpfung für ältere Menschen in der Familie sein, wenn eine entsprechende Häufung der Gürtelrose in einer Familie bekannt ist
Quelle : http://archderm.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=419703