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  Jan Müller
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KOM2002 (open)  Jan Müller

Language: German

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info information - Jan Müller

Guten Tag!!

Ich leide im moment an Depressionen und hätte gern ein paar Fragen. Doch ich möchte ihnen vorerst meine Situation erläutern

Vor 2 Jahren haben die Depressionen angefangen. Grund: Ich habe mich in meiner alten Schulklasse ein bisschen arrogant verhalten und daraufhin wurde ich übels fertig gemacht.Langsam mit der zeit ging es mir immer schlechter und bekam Depressionen. Am Ende meines 10. Schuljahres habe ich nicht meinen Realabschluss geschafft und bin dann in anderen Stadt in Bonn umgezogen und wiederholte meinen Realabschluss.

In der neuen Schule ist es viel angenehmer und habe dort viele Freunde und bin sogar sehr beliebt. Aber die Depressionen gehen einfach nicht weg. Ich schreibe sogar im moment nur Einsen und zweien in der schule, doch es geht mir einfach nicht besser. Und ich sehe meiner Meinung sehr atraktiv aus und alle wollen mit mir zu tun haben, aber ich zeige kein Interesse und fühle mich unwohl unter Leuten

Ich möchte Ihnen meine Symptome erläutern:

- Quälende Traurigkeit
- unbegründete Angst
- Sozialphobie ( wenn ich unter leuten bin werde ich schüchtern und werde total
ruhig und nervös)
- Selbstmordgedanken
- Schlafstörungen
- den ganzen Tag erschöpft
- Interessenverlsut
- Bedürfnis mich selber zu zerstören

Ich habe im Beginn der Neuen Schule in Bonn für 5 Monate eine Therapie gemacht, doch meine Depressionen sind geblieben. Die Therapie hat mir nur mein Denken zu Problemen genützt, aber meine Depressionen sind geblieben. Ich habe währrend der Therapie für 2 Monate Johanniskraut eingenommen, doch ich spürte keine Wirkung. Ich habe dann mit der Therapie aufgehört und wollte mit richtigen Antidepressiva versuchen.

Ich bin dann zum Neurologen gegangen und er hat mir Amytriptelin-Neuraxpharm 25mg verschrieben. Ich sollte es langsam steigen bis 75 mg.
Zu Begin der 2. Woche hatte ich für ca. eine stunde eine sehr angenehme stimmungs aufhellung, doch dann ist diese postive stimmung wieder gefallen. Ende der 2. woche hatte ich den schönsten Tag in meinem Leben. Ich fühlte mich für einige Stunden richtig fit. Daraufhin habe ich nur kurz Musik gehört von meinem MP3 Player gehört und meine Stimmung ist sofort hoch geknallt. Ich war plötzlich total Kontaktfreudig und wollte mein neues postives Ich den Leuten zeigen. Ich hatte in dem Moment einen starken Selbstbewusstsein und mir ging es richtig super. Doch das war leider nur für ein paar stunden. Die 3. Woche hatte ich plötzlich starke Selbstmordgedanken und ein Bedürfnis mich selber zu zerstören. Zu Beginn der 4. Woche hatte ich starke Stimmungsschwankungen, mal ging es mir gut dann wieder scheisse und hatte andauernd auch adrenalin kicks die ganze zeit am steigen und wieder gesunken sind. Ich hatte nach 4 wochen wieder einen Termin bei meinem Neurologen und die Dosis wurde auf 150 mg erhöht. Nach der Dosis erhöhung schien meine Angst komplett verschwunden zu sein, und 3 Tage lang hatte ich sogar eine positive Stimmung und es war so ein Gefühl, ob sich jeder neue Tag was aufbauen würde.Ich hab mich sogar versucht selber fertig zu machen, doch es hat nicht geklappt. Es war so ein Gefühl ob meine Seele mir sagen würde, das ich kein grund habe mich fertig zu machen. Doch nach diesen 3 Tagen bekam ich wie so ein Schalter starke Selbstmordgedanken, mir ging es beschissen und ich wollte mich nur noch mich selbst selbstzerstören und meine Angst ist wieder stark gestiegen, das ich sogar Angst hatte mit dem Bus zu fahren( Es gab aber kein grund für diese plötzliche negative stimmung). Nach 3 wochen hatte ich wieder ein Termin mit meinem Neurologen. Er hat mir Citalopram verschrieben die ich morgens nehmen soll (20mg) und abends weiter Amitryptelin aber jetzt nur 100 mg. Jetzt ist es meine 2. woche mit citalopram und meine 8. - 9. Woche mit Amitryptelin. Und seit dem spüre ich nichts mehr Positives. Im Moment fühle ich mich nicht gut aber auch nicht schlecht.Es ist so ein Neutrales gefühl, habe aber selbstmordgedanken.

Jetzt zu meiner Frage:

1. Ist das normal, das das Antidepressiva so eine Wirkung zeigt, wie ich es beschrieben habe??

2. Wann kann ich endlich was postives vom antidepressiva spüren??

3. Was können sie mir empfehlen??

4. Was für eine Depresion habe ich, wenn sie meinen Symptomen sich anschauen? leichte, mittelschwere oder schwere depressionen??

Ich bedanke mich schonmal im vorraus für Ihre Antwort


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